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Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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Euro-Stoxx-50 stieg um 24,16 Einheiten oder 0,92% auf 2.654,21 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.45 Uhr um 24,16 Einheiten oder 0,92 Prozent auf 2.654,21 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.745,40 Punkten und einem Plus von 83,49 Einheiten oder 1,09 Prozent. In London stieg der FTSE-100 um 28,04 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 6.363,74 Zähler.

Die sehr guten Vorgaben der Übersee-Börsen ließen heute die europäischen Aktienmärkte profitieren. Kaum zu spüren war die Unsicherheit wegen der noch bis zum Nachmittag laufenden Parlamentswahl in Italien oder wegen des Entzugs des Top-Ratings für Großbritannien. Erste Hochrechnungen aus Rom werden um 15 Uhr erwartet.

Im europäischen Leitindex Euro-Stoxx-50 lagen die Papiere des Vivendi-Medienkonzerns mit einem Plus von 2,85 Prozent bei 15,90 Euro obenauf. Volkswagen kletterten im Frühhandel um 2,66 Prozent auf 168,25 Euro nach oben. Die Papiere des Autobauers waren am Freitag trotz Veröffentlichung eines Rekordgewinns um knapp sieben Prozent gefallen. Händler hatten insbesondere den Ausblick als Enttäuschung angesehen.

Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 lagen CRH mit einem Minus von 1,30 Prozent bei 15,955 Euro. Auch France Telecom sanken um 0,61 Prozent auf 7,475 Euro. Exane hatte ihr Kursziel für die Papiere des Telekom-Anbieters von 9,50 Euro auf 9,00 Euro reduziert.

In Frankfurt konnten sich K & S im deutschen Leitindex profilieren. Die Papiere des Chemie-Konzerns legten um 2,98 Prozent auf 35,895 Euro zu. Die US-Bank Citigroup hatte für die Titel die Kaufempfehlung ausgesprochen und das Kursziel angehoben.

Auf der Insel blieben die Börsen in London von der Rating-Abstufung des Landes relativ unbeeindruckt. Moody’s hatte das Rating von Großbritannien von Aaa auf Aa1 heruntergestuft und bei den Wachstumsaussichten Schwächen verortet. Im britischen „Footsie“ lagen Antofagasta mit einem Plus von 2,95 Prozent bei 1.116,00 Pence obenauf, dicht gefolgt von Schroders mit einem Aufschlag von 2,58 Prozent bei 2.068,00 Pence.

Schlusslicht im FTSE-100 waren Reckitt Benckiser mit einem deutlichen Minus von 4,08 Prozent bei einem Kurs von 4.330,00 Pence. Der Pharmakonzern hatte bekannt gegeben, dass zwei ungenannte Produzenten von der US-Behöre die Erlaubnis bekommen haben, Generika von der Suboxone-Heroinabhängigkeits-Behandlung herzustellen, die Reckitt Benckiser vertreibt.

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