Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen eröffnen mit Verlusten

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Nokio profitiert von Erwartungen an Marktrückkehr.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Freitagvormittag mit etwas leichterer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,28 Prozent oder 8,52 Punkten bei 3.032,08 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,26 Prozent oder 28,05 Zähler auf 10.662,21 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,06 Prozent oder 4,22 Einheiten auf 6.824,98 Punkten.

Da die US-Börsen am Donnerstag geschlossen geblieben waren, fielen am Freitag die Impulse der Überseebörsen - trotz leichter Gewinne in Japan - gering aus. Heute wird an der Wall Street ebenfalls mit einem reduzierten Handelsgeschehen gerechnet. Es werden heute auch keine relevanten Konjunkturdaten erwartet. Eine Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank im Dezember scheint jedoch für viele Marktteilnehmer bereits sicher.

Am Vormittag werden noch überarbeitet Zahlen zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal in Großbritannien und Daten zum Einzelhandelsumsatz in Italien veröffentlicht. Aus den USA soll am Nachmittag der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen folgen.

Nachdem die Berichtsaison weitgehend abgeschlossen ist, blieben auch Unternehmensnachrichten Mangelware. Die Anteilsscheine der Deutschen Lufthansa verloren um 0,40 Prozent. Zuletzt ließen die Piloten der Lufthansa wissen, es gebe kein Enddatum für den aktuellen Streik.

Im DAX zeigte sich die Aktien von Energieversorgern wie RWE (plus 0,60 Prozent) und E.ON (plus 0,22 Prozent) stärker und führten zwischenzeitlich den Frankfurter Leitindex an.

Im Leitindex der Eurozone führten der Konsumgüterkonzern Unilever mit einem Plus von 0,62 Prozent und der Elektronikkonzern Nokia (plus 1,34 Prozent). Zuletzt häuften sich Berichte, Nokia wolle im Jahr 2017 auf dem Markt für Smartphones ein Comeback feiern.

Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 standen hingegen die Papiere des französischen Industriekonzerns Saint Gobain (minus 0,86 Prozent), der Bank BBVA (minus 0,88 Prozent) und der Deutschen Bank (minus 0,94 Prozent).

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