Philips Lichting kämpft mit Nachfrageschwäche.
Die Leitbörsen in Europa haben sich am Montagvormittag einheitlich mit tieferer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.30 Uhr mit minus 0,87 Prozent oder 28,57 Punkte bei 3.270,87 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,82 Prozent oder 95,57 Zähler auf 11.534,56 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,88 Prozent oder 63,09 Einheiten auf 7.135,35 Punkte.
Während die US-Börsen am Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen waren, reagierten die Tokioter Indizes am Montag mit deutlichen Verlusten auf die Amtseinführungsrede des US-Präsidenten Donald Trump, der seine protektionistischen Ambitionen einmal mehr bekräftigt hatte.
Neben den damit gemischten Vorgaben aus Übersee werden für den Wochenstart kaum Konjunkturdaten erwartet. Am Nachmittag werden lediglich Daten zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone veröffentlicht.
An der Frankfurter Börse tendierte im frühen Handel im DAX nur die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia im Plus (plus 0,28 Prozent). Im Leitindex der Eurozone notierten zunächst nur vier Werte in der Gewinnzone. Enel (plus 0,54 Prozent), Vinci (plus 0,53 Prozent), Unibail (plus 0,37) sowie Engie (plus 0,04 Prozent).
Im abgelaufenen Jahr sank der Umsatz des Leuchtmittelkonzerns Philips Lighting auf vergleichbarer Basis um 2,4 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Insgesamt ging der Umsatz um 4,7 Prozent zurück. Grund ist insbesondere eine geringere Nutzung von traditionellen Leuchtmitteln wie Glühbirnen, Halogen- und Energiesparlampen. Unter dem Strich sank der Gewinn vor allem wegen Sondereffekten um 22,9 Prozent auf 185 Millionen Euro. Die Philips-Aktien verloren am Vormittag um 0,66 Prozent.
Die Schlusslichter im Euro-Stoxx-50 waren eindeutig Bankenpapiere: die Deutsche-Bank-Aktien verloren 1,63 Prozent, Societe Generale 2,17 Prozent und Intesa Sanpaolo zeigten ein Minus von 2,27 Prozent.