Im Frühhandel

Europas Leitbörsen etwas höher

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Euro-Stoxx-50 stieg 10,35 Einheiten oder 0,42% auf 2.502,83 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel vor den Sitzungen der Zentralbanken der Eurozone und Großbritanniens einheitlich etwas höher tendiert. Um 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.343,09 Punkten, das entspricht einem Plus von 21,01 Einheiten oder 0,29 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 6,1 Einheiten oder 0,11 Prozent auf 5.831,95 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 10,35 Einheiten oder 0,42 Prozent auf 2.502,83 Punkte.

Die meisten Volkswirte rechnen zwar damit, dass die EZB die Zinsen auf dem aktuellen Rekordtief belassen wird, warten aber auf mögliche Aussagen zu Spanien. Zudem wird die Bank of England ihre Zinsentscheidung bekanntgeben und am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Sitzungsprotokoll ("Minutes"). Außerdem könnten Anleiheauktionen in Frankreich und Spanien die Märkte bewegen. Vor allem Spanien steht im Fokus. Rückschläge bei Nachfrage oder Zinsen würden die Nervosität der Investoren erhöhen.

Gesucht präsentierten sich Aktien aus dem Automobilbereich. Volkswagen legten um 1,17 Prozent auf 142,95 Euro zu. BMW gewannen um 1,14 Prozent auf 58,57 Euro. In Großbritannien meldete Halfords starke Umsatzzahlen und rechnet nun mit einem Vorsteuergewinn für das Gesamtgeschäftsjahr am oberen Ende der bereits früher angegebenen Spanne zwischen 62 und 70 Millionen Pfund. Die Aktie des Händlers von Autoteilen sprang um 13,26 Prozent auf 301,26 Pence hoch.

Die Aktien von Nobel Biocare sind nach einer Gewinnwarnung eingebrochen. Die Titel des Schweizer Zahnimplantate-Herstellers büßten 7,63 Prozent auf 8,72 Franken ein. Die schwachen Umsätze in Japan, die die Neunmonatszahlen stark belasteten, und die deshalb gesenkte Jahresergebnisprognose hätten seine zurückhaltende Einschätzung bestätigt, kommentierte Commerzbank-Analyst Oliver Metzger.

Eine positive Stimmung gab es auch bei den Finanzwerten zu sehen. UniCredit verbuchten ein Kursplus von 1,54 Prozent auf 3,424 Euro. Deutsche Bank legten um 0,62 Prozent auf 32,51 Euro zu und ING zogen um 1,60 Prozent auf 6,485 Euro an.

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