Im Verlauf

Europas Leitbörsen etwas schwächer

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Der Euro-Stoxx-50 leicht im Minus mit 0,5 Prozent.


Die Börsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel etwas leichter tendiert. Bis 13.00 Uhr verringerte sich der Euro-Stoxx-50 um 12,81 Einheiten oder 0,53 Prozent auf 2.422,23 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 6.381,26 Punkten, das entspricht einem Minus von 35,00 Einheiten oder 0,55 Prozent. In London schwächte sich der FT-SE-100 um 10,1 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 5.731,07 Zähler ab.

   Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach dem bisher freundlichen Wochenverlauf. Die Meldungslage präsentierte sich zum Wochenschluss sowohl auf Konjunktur- als auch auf Unternehmensseite dünn.

   Nur wenige Branchenindizes konnten sich im Frühhandel in der Gewinnzone halten - darunter aber der am Vortag stark gesuchte Bankensektor. Societe Generale und Intesa Sanpaolo befestigten sich an der Spitze des Euro-Stoxx-50 um 3,43 Prozent auf 20,775 Euro bzw. 2,43 Prozent auf 1,394 Euro. Schwach tendierte indes die UniCredit-Aktie, die am unteren Ende des europäischen Auswahlindex um 3,81 Prozent auf 3,23 Euro absackte. Die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" hatte am Freitag berichtet, dass die libysche Notenbank und Libyens Investmentbehörde LIA im Begriff seien, ihre Anteile an der italienischen Großbank zu reduzieren. Demnach verringere sich die Beteiligung seitens Libyen von insgesamt 7,6 auf 4,3 Prozent, heißt es in dem Bericht.

   Sehr schwach tendierten auch Bayer (minus 1,97 Prozent auf 53,13 Euro), nachdem die Wertpapieranalysten von Nomura der Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns die Kaufempfehlung "buy" entzogen hatten und diese nunmehr mit "neutral" einstufen. Das Kursziel sehen sie bei 68,0 Euro nach zuvor 64,0 Euro.

   Auch L'Oreal fanden sich nach einem Analystenkommentar in der Verlustzone und büßten 1,52 Prozent auf 81,10 Euro ein. Die Finanzexperten vom Morgan Stanley hatten die Aktie des französischen Kosmetikkonzerns von "overweight" auf "equal-weight" zurück genommen und das Kursziel von 95,0 auf 87,0 Euro gestutzt.

   Gefragt waren wiederum Papiere aus dem Lebensmittel- und Getränkebereich. Als stärkster Branchenvertreter verbuchten Danone einen Zuwachs von 1,66 Prozent auf 47,73 Euro. Die Anteilsscheine der Brauerei Anheuser-Busch lagen 0,40 Prozent auf 48,28 Euro im Plus.

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