Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen im Frühhandel mit Abschlägen

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Ölpreise sinken vor OPEC-Treffen, kaum Impulse durch Konjunkturdaten erwartet.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Montagvormittag einheitlich mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit minus 0,95 Prozent oder 29,08 Punkten bei 3.019,30 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,98 Prozent oder 104,37 Zähler auf 10.594,90 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,98 Prozent oder 66,82 Einheiten auf 6.773,93 Punkte.

Von Konjunkturseite werden keine größeren Impulse erwartet. In Kürze werden die Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone und die wirtschaftliche Stimmung in Italien veröffentlicht. Am Nachmittag wird der Dallas-Fed Index aus den USA erwartet.

Im Leitindex für die Eurozone notierten in der ersten Handelsstunde nur drei Werte positiv: Engie lagen 0,22 Prozent im Plus, E.ON gewannen 0,31 Prozent und Fresenius standen mit plus 0,63 Prozent an der Spitze des Euro-Stoxx-50.

E.ON profitierten dabei von einer Aufwertung des Anlagevotums durch die britische Großbank HSBC. Der Energiekonzern rüstet sich unterdessen nach dem dramatischen Kursverlust an der Börse gegen einen möglichen unerwünschten Übernahmeversuch.

Die Aktien von Fresenius wurden von einer Regulationsaufweichung in den USA unterstützt. Das Produkt Veltassa einer US-Tochter von Fresenius wurde durch die Food and Drug Administration (FDA) von einem Warnhinweis auf der Verpackung entbunden.

Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 fanden sich die Aktien der Deutschen Bank (minus 2,19 Prozent), Eni (minus 2,19 Prozent) und Intesa Sanpaolo (minus 3,02 Prozent).

Ölkonzerne zeigten sich mit Verlusten, nachdem zu Wochenbeginn die Ölpreise einmal mehr abgerutscht waren. Am Mittwoch soll bei einem Treffen der OPEC-Länder die Umsetzung von Förderbeschränkungen verhandelt werden. Sonntags hatte sich jedoch der saudische Energieminister mit Zweifeln über eine eingeschränkte Ölförderung zu Wort gemeldet. Neben Eni präsentierten sich auch die Ölkonzerne Total (minus 1,53 Prozent), BP (minus 1,42 Prozent) sowie die beiden Notierungen von Shell (minus 1,64 bzw. minus 1,89 Prozent) mit deutlichen Abschlägen.

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