Frühhandel

Europas Leitbörsen kaum verändert

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Der Euro-Stoxx-50stieg um 0,01 Prozent oder 0,42 Punkte.

Die europäischen Leitbörsen notierten am Vormittag überwiegend positiv, aber kaum verändert. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit einem minimalen Plus von 0,01 Prozent oder 0,42 Punkte bei 3.102,49 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg 0,16 Prozent oder 14,82 Zähler auf 9.392,23 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,69 Prozent oder 44,97 auf 6.596,12 Punkte.

Für Zurückhaltung unter Anlegern sorgten die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Analysten rechnen dabei mit 235.000 neu geschaffenen Stellen, während die Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent verharren dürfte. Schon am Mittwoch zeichneten Zahlen des privaten Dienstleiters ADP ein etwas robusteres Bild.

Unterdessen zeigten Daten zur Industrieproduktion Deutschland einen verhaltenen Anstieg. Die Herstellung im Verarbeitenden Gewerbe im September lag 1,4 Prozent höher als im Vormonat. Bankvolkswirte hatten einen Zuwachs um 2,0 Prozent erwartet.

Bei den Einzelwerten lagen Allianz-Aktien mit einem Plus von 4,03 Prozent an der Spitze des Euro-Stoxx-50. Europas größter Versicherungskonzern will künftig die Hälfte des Nettogewinns an die Anteilseigner ausschütten, sinkende Dividenden soll es nicht mehr geben. Bisher hatte der Versicherer in der Regel 40 Prozent des Gewinns ausgeschüttet, 2013 waren das 5,30 Euro je Aktie. Außerdem sollen für Zukäufe reservierte Gelder, für die der Konzern keine Verwendung findet, alle drei Jahre ebenfalls an die Aktionäre ausgekehrt werden.

Ebenso im Fokus standen ArcelorMittal, die Aktie gewann 3,79 Prozent. Der weltgrößte Stahlhersteller hat im dritten Quartal vor allem dank einer kräftigen Erholung seines Europa-Geschäfts mehr verdient. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 1,91 Mrd. Dollar zu. Das war mehr als von Analysten erwartet.

Swiss Re stiegen 2,94 Prozent. Der Schweizer Rückversicherer hat in den ersten neun Monaten mehr Prämien und Gewinn eingenommen. Die Prämien und Gebühreneinnahmen stiegen von 21,05 Mrd. auf 23,42 Mrd. Dollar. Der Reingewinn verbesserte sich von 3,238 auf 3,255 Mrd. Dollar.
 

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