Vor US-Notenbanksitzung

Europas Leitbörsen leicht im Plus

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Im Vorfeld der US-Notenbanksitzung herrscht Zurückhaltung an den Märkten.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwochmittag einheitlich leicht im Plus tendiert. Der DAX in Frankfurt notierte um 12.20 Uhr mit 6.671,01 Punkten und einem Plus von 16,70 Einheiten oder 0,25%. Der FT-SE-100 der Börse London erhöhte sich um 8,8 Zähler oder 0,15%auf 5.766,23 Stellen.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 legte 5,88 Einheiten oder 0,21% auf 2.866,89 Punkte zu.

Kaum Bewegung vor US-Notenbanksitzung
Im Vormittagshandel bewegten sich die Börsen nicht viel, hieß es. Marktteilnehmer verwiesen auf Zurückhaltung der Akteure im Vorfeld der am Abend auf der Agenda stehenden US-Notenbanksitzung. Hier stehen vor allem die weiteren geplanten geldpolitischen Schritte der FED im Fokus.

+ 4,13 % für Societe Generale
In Europa rückte die laufende Berichtssaison Unternehmen mit veröffentlichten Quartalszahlen ins Blickfeld. Societe Generale verbuchten einen satten Kursaufschlag von 4,13 Prozent auf 43,85 Euro. Die französische Bank hatte ihren Gewinn im dritten Quartal verdoppeln und damit die Markterwartungen übertreffen können. Zudem kündigte das Finanzhaus an, auf eine Kapitalerhöhung zu verzichten.

Leichtes Minus trotz guter Zahlen für BMW
BMW und Continental legten in Frankfurt wie erwartet sehr gute Zahlen vor und hoben ihre Ausblicke an. Dass die BMW-Aktie mit minus 0,96 Prozent auf 51,85 Euro dennoch einer der schwächsten DAX-Werte war, begründeten Marktteilnehmer mit der EBIT-Marge, die im Vergleich zu den Konkurrenten Daimler und Volkswagen (VW) etwas blass aussehe. Daher gebe es Gewinnmitnahmen bei der zuletzt sehr gut gelaufenen Aktie.

Conti-Titel befestigten sich leicht um 0,08 Prozent auf 63,77 Euro. Ein Händler hob hervor, dass die Erwartungen an den Autozulieferer sehr ambitioniert gewesen seien. Ein Steuereffekt sei für den überraschend niedrigen Gewinn verantwortlich.

Verluste für Satoil
Aktien von Statoil sackten nach Zahlen um 6,18 Prozent auf 121,40 norwegische Kronen ab. Der norwegische Ölkonzern hatte am Morgen sein Öl-und Produktionsausblick für 2010 aufgrund schwächerer Quartalsgewinne abgesenkt. Sie hätten zwar ihre Prognose für 2012 beibehalten, aber es sei fraglich, ob die anhaltenden Probleme auch dieses Ziel unter Druck setzten würden, kommentierte ein Analyst. Die Quartalsergebnisse seien "scharf" unter den Erwartungen ausgefallen. Auch der operative Gewinn hatte deutlich unter den Marktschätzungen gelegen.
 

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