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Europas Leitbörsen leichter

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Französische Banken starten nach Moody's-Kommentar schwach.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel leichter tendiert. Um 9.25 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.183,00 Punkten, das entspricht einem Minus von 21,79 Einheiten oder 0,30 Prozent. In London gab der FT-SE-100 11,1 Einheiten oder 0,19 Prozent auf 5.792,04 Zähler ab.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 sank 11,71 Einheiten oder 0,42 Prozent auf 2.768,06 Punkte.

Die europäischen Börsen sind mit Gewinnmitnahmen nach einem starken Vortagsplus in den Handel gestartet, hieß es. Marktexperten erklärten die trübe Stimmung außerdem mit dem ergebnislosen Krisentreffen der Euro-Finanzminister zu Griechenland am Vortag.

Zu den größeren Verlieren zählten die Aktien von führenden französischen Banken. Zuvor hatte die Ratingagentur Moody's am Morgen eine Abstufung französischer Finanzinstitute wegen der schweren Schuldenkrise Griechenlands erwägt. Französische Banken sind stark in griechischen Staatsanleihen investiert. Aktien der BNP Paribas verloren 1,50 Prozent auf 51,82 Euro, die der Societe Generale (SocGen) 1,33 Prozent auf 39,26 Euro und die Papiere der Credit Agricole 1,28 Prozent auf 10,02 Euro.

Dagegen zählten die Aktien des spanischen Versorger Gas Natural nach einer Hochstufung durch die Schweizer Großbank UBS zu den stärksten Gewinnern am Markt mit einem Plus von 4,02 Prozent auf 13,85 Euro.

Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) ist mit ihrem Umsatzwachstum im zweiten Geschäftsquartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auf vergleichbarer Basis seien die Erlöse zwischen dem 1. März und dem 31. Mai um zwei Prozent auf 27,6 Milliarden schwedische Kronen (2,95 Mrd Euro) gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem mehr als doppelt so starkem Umsatzplus gerechnet. Der H&M-Kurs sank 2,46 Prozent auf 218,20 Kronen.

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