Mehrheitlich

Europas Leitbörsen mehrheitlich im Plus

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Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 17,97 Einheiten oder 0,62% auf 2.908,92 Zähler.

Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch mit großer Mehrheit mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 17,97 Einheiten oder 0,62 Prozent auf 2.908,92 Zähler.

Die Aktienmärkte in Europa haben nach einem über weite Strecken positiven Handelstag auf die eher negativeren US-Börsenvorgaben nicht stark reagiert und schlossen mit Ausnahme des britischen FT-SE-100 im grünen Bereich. Die Anleger warteten gespannt auf die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), ob und wann der geldpolitische Stimulus zurückgeschraubt wird, hieß es von Marktbeobachtern. Die Fed wird heute Abend gegen 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit bekannt geben, wie sie mit ihrem Anleihenprogramm weiter verfährt.

Als Indexsieger im Euro-Stoxx-50 schlossen die Papiere des Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns EADS mit einem Plus von 2,98 Prozent bei 46,445 Euro. Auf dem zweiten Platz folgten die BBVA-Anteilsscheine mit einem Plus von 2,60 Prozent bei 8,198 Euro.

Inditex gingen mit einem Aufschlag von 0,82 Prozent bei 111,10 Euro aus dem Handel. Die Zara-Mutter hat dank seines Expansionskurses im ersten Halbjahr beim Umsatz weiter zugelegt. Die Erlöse erhöhten sich um 6 Prozent auf 7,7 Mrd. Euro.

Im Frankfurter DAX kletterten die Aktien von ThyssenKrupp um 1,86 Prozent auf 17,205 Euro hoch. Der kriselnde Stahlkonzern will nach Angaben der IG Metall die Arbeitszeit für rund 20.000 Beschäftigte deutlich kürzen. Im Gegenzug verzichtet das Unternehmen bis zum Jahr 2020 auf betriebsbedingte Kündigungen.

Eon verloren hingegen 0,11 Prozent auf 13,725 Euro. Der deutsche Energieriese trennt sich von seinem Braunkohle-Geschäft in Helmstedt. Das Revier samt dem Kraftwerk Buschhaus werde an die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft (Mibrag) verkauft, teilte Eon heute mit. Ein Kaufpreis ist nicht bekannt.

Auch Lanxess konnten sich nicht erholen und schlossen mit einem Abschlag von 2,83 Prozent auf 49,945 Euro. Der Spezialchemiekonzern will als Teil seiner Sparpläne 1.000 Stellen streichen, 300 davon an deutschen Standorten.

An der Spitze des britischen „Footsie“ setzten sich die Aktien des Apple-Zulieferers ARM Holdings. Sie rückten um 3,20 Prozent auf 984,00 Pence zu. Das neue, goldfarbene iPhone von Apple ist in China und Hongkong bereits ausverkauft, nachdem der Verkauf gestern Dienstag in der Früh gestartet war.

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