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Europas Leitbörsen mit Gewinnmitnahmen

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Abschläge nach starkem Jahresauftakt - Öl- und Bankensektor schwach.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel nach den sehr kräftigen Vortagesgewinnen etwas leichter tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 sank bis 9.45 Uhr um 15,22 Einheiten oder 0,56 Prozent auf 2.696,03 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.759,87 Punkten und einem Minus von 18,91 Einheiten oder 0,24 Prozent. In London zeigte sich der FT-SE-100 knapp behauptet um 6,65 Einheiten oder 0,11 Prozent schwächer auf 6.020,72 Zähler.

Zum diesjährigen starken Handelsauftakt hatten die verspätete Einigung im US-Haushaltsstreit und robuste US-Daten gesorgt. Die Lösung im US-Budgetstreit hatte deutlich Druck von den Aktienmärkten genommen, schreiben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in ihrem Morgenkommentar. Nun rücke aber bereits die nächste Hürde in den Fokus. Bis Ende Februar hat der Kongress über die nun verschobenen Ausgabenkürzungen zu entscheiden. Am heutigen Donnerstag dürfte insbesondere der US-Arbeitsmarktbericht des Dienstleisters ADP am frühen Nachmittag für Impulse sorgen, hieß es von Analystenseite.

In einem europäischen Branchenvergleich zeigten sich im Frühhandel Öl- und Bankwerte unter den schwächsten Papieren. Total gaben um 1,13 Prozent auf 39,52 Euro ab. Eni verloren 0,90 Prozent auf 18,82 Euro. Societe Generale sanken um 0,90 Prozent auf 29,575 Euro und BNP Paribas um 0,52 Prozent auf 44,24 Euro.

ASML stiegen mit einem Plus von 1,08 Prozent auf 50,71 Euro an die Spitze des EuroStoxx, nach einer positiven Studie von den Experten von Barclays. Next stiegen kräftig um 3,46 Prozent auf 3.90 Pence nach Aussagen über ein starkes Weihnachtsgeschäft und angehobener Gewinnprognose durch den Einzelhändler.

Symrise legten leicht um 0,14Prozent auf 27,67 Euro zu. Der Aromen- und Duftstoffhersteller will sich mit gezielten Übernahmen verstärken. "Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der alleinige Kauf von Umsatz keinen Wert schafft", sagte Unternehmenschef Heinz-Jürgen Bertram der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Es geht dabei nicht um Kostensynergien, sondern um strategische Synergien."

Fiat gaben um 0,35 Prozent auf 8,56 Euro nach. Die Talfahrt auf dem italienischen Automarkt hat sich angesichts der Schuldenkrise dramatisch beschleunigt. Der Absatz brach 2012 um 19,9 Prozent ein. Es war der fünfte Rückgang in Folge.

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