Am Montag

Europas Leitbörsen schließen einheitlich tiefer

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 Euro-Stoxx-50 schloss um 0,80 Prozent tiefer bei 3.273,04 Punkten.

Die europäischen Aktienmärkte sind am Montag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Leitindex in der Eurozone, der Euro-Stoxx-50, schloss um 0,80 Prozent tiefer bei 3.273,04 Punkten. Der DAX in Frankfurt sank um 0,73 Prozent auf 11.545,75 Einheiten. Der FTSE-100 als Leitindex für die Londoner Börse gab um 0,66 Prozent auf 7.151,18 Zähler ab.

Der Handel war zum Wochenauftakt geprägt von der Unsicherheit aufgrund der Aussichten auf die künftige US-Wirtschaftspolitik. US-Präsident Donald Trump hatte bei seiner Amtseinführung am Freitag seine protektionistischen Ambitionen bestätigt. Nach Handelsschluss in Europa wurde bekannt, dass die USA definitiv aus dem pazifischen Handelsabkommen TPP aussteigen.

Keine deutlichen Impulse gingen hingegen vom aufgehellte Konsumklima im Euroraum aus. Zwar verbesserte sich das Verbrauchervertrauen im Jänner um einen Tick weniger, als prognostiziert. Jedoch kletterte es mit einem plus von 0,2 auf minus 4,9 Punkte auf seinen höchsten Stand seit April 2015.

Banken und Autohersteller hatten nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten deutlich gewonnen. Am Montag büßten sie jedoch aufgrund der Angst vor neuen Handelshemmnissen teilweise stark ein. Die Aktien von Daimler sanken um 0,67 Prozent, jene von BMW um 1,02 Prozent.

Die Ausnahme unter den deutschen Autokonzernen waren die Papiere von VW, die mit einem Plus von 3,10 Prozent an der Spitze des Euro-Stoxx-50 schlossen. Analysten der Investmentbank Goldman Sachs hatten sich zuvor positiv über die Profitabilitätsentwicklung bei VW geäußert und sehen für den Kurs deutlich Luft nach oben.

Unter den größeren Verlierern im Euro-Stoxx-50 fanden sich Bankenwerte wie BNP Paribas (minus 1,47 Prozent), Banco Santander (minus 1,62 Prozent), Societe Generale (minus 2,19 Prozent) und Intesa Sanpaolo (minus 2,92 Prozent). An letzter Stelle standen die Anteilsscheine des ehemaligen Mobiltelefonriesen Nokia mit eine Minus von 3,28 Prozent.

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