Am Vormittag

Europas Leitbörsen treten auf der Stelle

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Euro-Stoxx-50 stieg um 5,06 Einheiten oder 0,16% auf 3.156,33 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstagvormittag eine großteils unveränderte Position gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 11.00 Uhr um 5,06 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 3.156,33 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.722,59 Punkten und einem Minus von 2,48 Einheiten oder 0,03 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 um minimale 0,94 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 6.825,39 Zähler.

Nachdem China mit Industriedaten, die auf ein Sechs-Monats-Tief gefallen sind, enttäuscht hatte, konnte der europäische Einkaufsmanagerindex auf 53,2 Punkte klettern und stand damit so hoch wie seit Juni 2011 nicht mehr. Analysten hatten mit 52,5 Zählern gerechnet. Auch in Frankreich konnte sich der Wert der Expansionsschwelle von 50 Punkten wieder annähern, was von Analysten als durchwegs positiv beschrieben wurde. In Deutschland stieg der Wert gar auf 56,3 Punkte Zähler an.

Die britische Fluggesellschaft Easyjet konnte heute einen um fast 8 Prozent gesteigerten Umsatz von 1,1 Mrd. Pfund (897 Mio. Euro) ausweisen. Auch die Zahl der Fluggäste erhöhte sich um 4,2 Prozent. Trotzdem leidet Easyjet dieses Jahr unter dem späten Ostern, das aus der ersten Jahreshälfte von Oktober bis März hinausfällt und damit ein Vorsteuerminus zwischen 70 und 90 Millionen Euro zur Folge hat. Die Easyjet-Aktie verlor daraufhin am Vormittag 2,35 Prozent auf 1.702 Pence.

Durch eine Kaufempfehlung der Exane BNP Paribas beflügelt konnten in London Papiere von Marks & Spencer ein kräftiges Plus von 3,22 Prozent auf 496 Pence verbuchen. Auf der anderen Seite drückten die vorläufigen Ergebnisse von Pearson die Aktie um 7,88 Prozent auf 1.196 Pence kräftig nach unten.

Auch in Frankfurt wurden durch eine Herabstufung die Anteilsscheine an Lanxess Kursverluste von 2,17 Prozent auf 45 Euro verbucht.

Für 12.00 Uhr ist die Bekanntgabe der Jahreszahlen von Nokia angesetzt. Am Vormittag konnte die Aktie bisher ein moderates Plus von 0,61 Prozent verzeichnen.

Banktitel konnten in Gesamt-Europa Gewinne verbuchen. So gewannen in Paris Titel der Credit Agricole 1,73 Prozent auf 10,32 Euro und Societe Generale 1,31 Prozent auf 45,23 Euro. Auch in Deutschland konnten Papiere der Deutschen Bank um 0,99 Prozent auf 37,79 Euro zulegen.

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