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Europas Leitbörsen überwiegend im Minus

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Vor allem Bankenwerte befinden sich am Montag unter Druck.

Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel überwiegend mit Verlusten tendiert. Gegen 10.45 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.015,23 Punkten, das entspricht einem Minus von 47,19 Einheiten oder 0,67 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 0,4 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 5.896,67 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 fiel 8,97 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 2.961,59 Punkte.

Einige veröffentlichte Konjunkturdaten aus der Eurozone könnten für Impulse gesorgt haben. Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben im November 2,1 Prozent neue Aufträge im Gegensatz zu 1,4 Prozent im Vormonat erhalten. Die Daten zum Verarbeitenden Gewerbe sind schwächer als erwartet ausgefallen.

In einem Branchenvergleich des Euro-Stoxx-50 säumten Chemie- und Autowerte den Boden. Daimler mussten 1,62 Prozent auf 53,89 Euro abgeben und BMW sanken um 1,69 Prozent auf 54,76 Euro. Aber auch Bankenwerte waren unter den größeren Verlierern zu finden. So gaben BBVA 0,74 Prozent auf 9,003 Euro ab. Banco Santander mussten sogar Verluste von 1,39 Prozent hinnehmen und notierten damit bei 8,994 Euro. Die Papiere des niederländischen Elektronikkonzerns Philips bildeten das Schlusslicht im Euro-Stoxx. Sie verloren 6,15 Prozent auf 23,06 Euro.

Der Frankfurter DAX drehte nach einem freundlichen Start im Verlauf des Vormittags in Minus. Laut Folker Hellmeyer, Chefanalyst bei der Bremer Landesbank, handelt es sich hierbei aber lediglich um eine technische Reaktion des Marktes auf die Kursentwicklung der vergangenen Woche, als der DAX erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder über die Marke von 7.100 Punkten gestiegen war. Stärkste Verlierer waren BASF mit einem Kursabschlag von 3,39 Prozent auf 54,72 Euro und Volkswagen mit einem Minus von 2,94 Prozent auf 110,65 Euro. Siemens und E.ON konnten hingegen mit Zuschlägen von 0,96 Prozent auf 93,24 Euro und 1,02 Prozent auf 25,325 Euro punkten. Der Sunday Times zufolge hätte der Milliardär Li Ka-Shing ein Gebot von 3,5 Mrd. Pfund für E.ON erwogen.

Der Londoner FT-SE-100 zeigte sich mit fallenden Bankenwerten. So verloren Royal Bank of Scotland 3,65 Prozent auf 43,30 Pence. Lloyds und Barclays sanken um 2,06 bzw. 1,50 Prozent auf 65,98 Pence und 296,4 Pence. Tesco und Whitbread legten hingegen 0,93 Prozent auf 403,7 Pence und 1,45 Prozent auf 1.745 Pence zu. Die Titel des größten privaten Fernsehsenders Großbritanniens ITV machten einen Kurssprung von 2,53 Prozent auf 77,10 Pence.

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