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Europas Leitbörsen überwiegend im Minus

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Steigender Ölpreis und Sorgen um Entwicklungen im arabischen Raum belasten.

Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel überwiegend mit Kursverlusten tendiert. Kurs vor 10 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.133,22 Punkten, das entspricht einem Minus von 45,68 Einheiten oder 0,64 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 17,8 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 5.972,62 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab 21,28 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 2.927,90 Punkte nach.

Sorgen über eine Eskalation im arabischen Raum und ein wieder steigender Ölpreis haben die europäischen Aktienmärkte zum Wochenauftakt etwas nach unten gezogen. Ein Branchenvergleich zeigte den Banken-Sektor als größten Verlierer. Unter Druck gerieten auch Automobilwerte und Aktien aus dem Rohstoff-Bereich, sowie Versicherer.

Gegen den Trend stemmten sich die Titel des italienischen Schmuck- und Uhrenherstellers Bulgari. Der Kurs der Aktie schoss, getragen von einem Gebot des französischen Luxusgüterkonzern Louis Vuitton Moet Hennessy (LVMH), um 58,50 Prozent nach oben auf 12,03 Euro. Die LVMH-Aktien gaben 1,14 Prozent auf 112,70 Euro nach. LVMH hat einen 50,45-prozentigen Anteil übernommen, wurde bekannt. Das Abkommen sieht einen Aktientausch vor.

Unter den Bankwerten rutschten Bank of Ireland 2,19 Prozent ins Minus auf 0,311 Euro. Dexia notierten 2,47 Prozent tiefer bei 2,92 Euro und Aktien der Banco Santander gaben 1,80 Prozent auf 8,19 Euro nach. In Mailand büßten UniCredit 2,27 Prozent auf 1,77 Euro ein.

Bei den Autowerten zeigten sich BMW um 1,40 Prozent schwächer bei 56,97 Euro. Daimler mussten ein Minus in Höhe von 1,55 Prozent auf 47,49 Euro hinnehmen. Renault verloren in Paris um 1,03 Prozent auf 42,17 Euro.

Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Staats Griechenland kräftig herabgestuft. Moody's senkte die Bonität um drei Noten von "Ba1" auf "B1", wie die Agentur mitteilte. Zudem ist der Ausblick für das Rating negativ, was auf weitere Herabstufungen in der mittleren Frist hindeutet.

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