Börsenschluss

Europas Leitbörsen wenig bewegt

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Euro-Stoxx-50 schloss um 1,92 Einheiten oder 0,07 Prozent tiefer.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Nach dem freundlichen Start drehten sie im Verlauf ins Minus und erholten sich bis zum Handelsschluss nur teilweise von der Verlusten. Der Euro-Stoxx-50 schloss um minimale 1,92 Einheiten oder 0,07 Prozent tiefer bei 2.809,08 Zählern.

Dass die Standardwerte an der Wall Street am Freitag auf Rekordständen aus dem Handel gegangen waren, habe vormittags für leichte Unterstützung gesorgt, hieß es vom Markt. Auch die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone wirkten etwas stabilisierend. So hat sich sie wirtschaftliche Lage im Euroraum im Juli etwas stärker als zunächst ermittelt verbessert. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Punkte auf 50,5 Punkte. Das ist der höchste Stand seit August 2011. In der Erstschätzung waren noch 50,4 Punkte ermittelt worden.

Neue Impulse kamen am Nachmittag aus den USA. Die Stimmung der amerikanischen Dienstleister hat sich im Juli überraschend kräftig aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex kletterte von 52,2 Punkten im Vormonat auf 56,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 53,1 Punkte gerechnet. Die europäischen Börsen grenzten ihre Verluste daraufhin ein, schafften aber es aber mehrheitlich nicht mehr ins Plus.

Aus Branchensicht verzeichneten die Energieversorger (RWE minus 2,35 Prozent und Eon minus 1,14 Prozent) sowie die Bankwerte die deutlichsten Kursverluste. Die Aktien von HSBC fielen um 4,37 Prozent auf 721,70 Pence. Die britische Großbank hatte mit ihren Halbjahreszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Die Aktien des niederländischen Briefzustellers PostNL brachen um satte 11,05 Prozent auf 2,48 Euro ein und waren damit der mit Abstand schwächste Wert im Amsterdam-Exchanges-Index (AEX). Das Unternehmen hatte im zweiten Quartal unter einem unerwartet hohen Rückgang des Briefvolumens gelitten.

Der Halbjahresgewinn von Europas größtem Wasserkonzern Veolia schrumpfte von 162 auf 3,6 Mio. Euro. Die Veolia-Papiere schlossen mit 3,41 Prozent auf 10,62 Euro dennoch im Plus.
 

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