Europas Leitbörsen zu Mittag weiter schwach

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Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.00 Uhr mit 5.922,52 Punkten und einem Minus von 43,00 Einheiten oder 0,72 %. Der FT-SE-100 der Börse London verringert sich um 51,0 Zähler oder 1,04 % auf 4.865,84 Stellen.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab 26,38 Einheiten oder 1,03 % auf 2.546,94 Punkte nach. Die meisten europäischen Märkte konnten sich bis Mittag wieder etwas von ihren Verlaufstiefs lösen, lagen aber noch einheitlich klar im roten Bereich. Die Abschläge erfolgten auf breiter Front und zogen sich quer durch alle Branchen.

Börsianer machten die wieder stärker aufgeflammten Sorgen um die Schuldenkrise in Europa für die Abschläge verantwortlich. Die EZB hat zudem bei einem sechs Tage laufenden Überbrückungstender 111,237 Mrd. Euro in das System gepumpt. Nach Aussage von Marktteilnehmer ist die Summe etwas höher als erwartet. Dem Tender kommt besondere Bedeutung zu, da die Kreditinstitute der Notenbank heute 442 Mrd. Euro zurückzahlen müssen. Dies sorge bereits seit Tagen für Nervosität an den Märkten.

Auch enttäuschende Daten zum chinesischen Einkaufsmanagerindex drückten auf die Kurse, hieß es weiter. Neben Finanzwerten und Aktien der Automobilbranche mussten auch Immobilientitel und Papiere aus dem Bau-Sektor mehrheitlich negative Vorzeichen verbuchen.

Unter den größeren Verlierern im EuroStoxx-50 fanden sich die Papiere der Deutschen Bank mit einem Abschlag von 2,03 % auf 45,75 Euro. Credit Agricole büßten 1,89 % auf 8,47 Euro ein.

L'Oreal mussten ein Minus von 1,77 % auf 79,54 Euro verbuchen. Hingegen konnten sich Nokia um 2,09 % auf 6,85 Euro steigern. Die Analysten der WestLB haben die Einstufung für die Titel von "Reduce" auf "Neutral" erhöht.

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