DAX gewann 0,88 Prozent

Europas Leitbörsen zur Eröffnung einheitlich positiv

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Positive Vorgaben aus den USA - Bankenbranche im Plus

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Montagvormittag mit positiver Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.00 Uhr mit plus 0,63 Prozent bei 2.992,52 Einheiten. Der DAX in Frankfurt gewann 0,88 Prozent auf 10.458,57 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit plus 0,51 Prozent auf 6.828,36 Punkte.

Auf Konjunkturseite durften besonders die starken US-Arbeitsmarktdaten positiven Einfluss auf das Marktgeschehen genommen haben. Auch Konjunkturdaten aus Deutschland durften die Stimmung am Markt deutlich aufgehellt haben. Die deutsche Industrieproduktion im Juni ist stärker gestiegen, als erwartet. Am Programm stehen heute noch das Sentix-Investorenvertrauen der Eurozone als auch der US-Fed-Index der Arbeitsmarktbedingungen. Laut Expertenmeinung der Helaba, dürften das Sentix-Investorenvertrauen als auch die Zahlen des Fed-Index geringe Auswirkungen auf den Markt haben.

Im Branchenvergleich notierten besonders europäische Bank- und Versicherungswerte deutlich im Plus. Angeführt wird der Euro-Stoxx-50 derzeit von UniCredit (plus 2,5 Prozent), Assicurazioni Generali (plus 2,22 Prozent), Deutsche Bank (plus 1,98 Prozent) und Banco Santander (plus 1,92 Prozent). Noch vorherige Woche notierten besonders Titel der UniCredit und der Deutsche Bank im Minus, nachdem der europäische Bankenstresstest schlechter als erwartet ausgefallen war. Auch die Anteile der britischen Barclays Bank notierten deutlich fester mit einem Plus von 3,52 Prozent.

Bei einzelnen Unternehmenswerten richten sich die Blicke der Anleger angesichts der Ermittlungen durch die britische Anti-Korruptionsbehörde "Serious Fraud Office" (SFO) auf den Flugzeugbauer Airbus. Die Papiere notierten bei minus 1,14 Prozent. SFO teilte mit, es gehe um den Verdacht "des Betrugs, der Bestechung und Korruption in den zivilen Luftfahrtaktivitäten von Airbus".

Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci stärkt mit einer Übernahme sein Mautstraßengeschäft in Peru. Vom brasilianischen Eigentümer Invepar sollen die Gesellschaften Lamsac und Pex erworben werden. Das Transaktionsvolumen liege insgesamt bei 1,5 Mrd. Euro. Die Titel des Unternehmens notierten bei Plus 0,25 Prozent.

BASF-Titel gewannen rund ein Prozent. Gemeinsam mit einem iranischen Unternehmen wolle BASF neue Petrochemieanlagen nahe Assaluyeh errichten.

Die Papiere des Motorenbauers Deutz stiegen um 2,27 Prozent. Hier verwiesen Börsianer auf eine Empfehlung der britischen Bank HSBC.
 

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