Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 19,30 Einheiten.
Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel einheitlich schwach tendiert. Um 10.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.808,19 Punkten, das entspricht einem Minus von 39,10 Einheiten oder 0,67 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 34,5 Einheiten oder 0,64 Prozent auf 5.336,00 Zähler. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 19,30 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 2.301,50 Punkte.
Händler zeigten sich alarmiert, dass die Erweiterung des Rettungsfonds nun in den Händen einer kleinen slowakischen Regierungspartei liegt, die den Plan bisher ablehnt. Das Parlament in Bratislava stimmt am Dienstag als letztes Euro-Land über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms ab.
Es droht ein Nein und ein vorzeitiges Ende der Regierung. Ohne Zustimmung der Slowakei kann die Erweiterung des Rettungsschirms EFSF nicht umgesetzt werden.
Ungeachtet der Unsicherheit über den neuen Euro-Rettungsschirm gehörten Bankenwerte erneut zu den Gewinnern im Euro-Stoxx-50. So stiegen UniCredit um 3, 73 Prozent, BNP Paribas und Societe Generale legten bis dato um gut ein Prozent zu. Auf der Verkaufsliste standen vor allem Bergwerkstitel und Mineralölgesellschaften.