Bei Inflationsziel

EZB-Vize sieht Notenbank auf Kurs

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Laut De Guindos seien langfristige Inflationserwartungen gut verankert.

Die Europäische Zentralbank ( EZB ) kommt nach Einschätzung ihres neuen Vizepräsidenten Luis de Guindos (Bild) ihrem Inflationsziel immer näher. Es gebe Gründe, zuversichtlich zu sein, sagte der neue Stellvertreter von EZB-Chef  Mario Draghi  laut Redetext zur Eröffnung einer Veranstaltung der Notenbank in Frankfurt.

Erst wenige Wochen im Amt

"Selbst nach einem schrittweisen Auslaufenlassen der Anleihenkäufe," fügte der Spanier hinzu. De Guindos ist seit Monatsbeginn im Amt. Zwar habe sich die Wirtschaft im Euroraum nach den hohen Wachstumsraten im vergangenen Jahr im ersten Quartal etwas angekühlt. "Die Grundlagen für ein anhaltend solides und breitgefächertes Wachstum bleiben aber vorhanden", sagte de Guindos. Zudem seien die langfristigen Inflationserwartungen gut verankert. In der Notenbank-Sprache bedeutet dies, dass die Erwartungen an den Börsen mit den EZB-Zielen im Einklang stehen.

Ziel liegt bei knapp unter 2%

Die EZB strebt knapp unter zwei Prozent Teuerung als optimales Niveau für die Wirtschaft an. Im Mai waren die Verbraucherpreise um 1,9 Prozent gestiegen nach nur 1,3 Prozent im April. Angesichts der anziehenden Inflation beschlossen die Währungshüter unlängst einen Schritt hin zu einer weniger lockeren Geldpolitik und planen das Ende ihrer billionenschweren Anleihenkäufe noch heuer.

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