Zum Wochenstart

New Yorker Börsen mit Kursgewinnen

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Dow Jones stieg um 103,83 Punkte oder 0,58% auf 18.119,78 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Montag befestigt geschlossen. Neue Zuversicht für eine Einigung zwischen Griechenland und den internationalen Geldgebern hat die Wall Street zum Wochenauftakt unterstützt. Zusätzlich positive Impulse sandten frische Daten vom US-Immobilienmarkt.

Der Dow Jones Industrial Index stieg um 103,83 Punkte oder 0,58 Prozent auf 18.119,78 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 12,86 Punkte oder 0,61 Prozent auf 2.122,85 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 36,97 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 5.153,97 Zähler zu.

Im griechischen Schuldendrama keimte neue Hoffnung auf. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras legte neue Vorschläge für harte Steuererhöhungen und Einsparungen vor, die von mehreren Seiten als gute Verhandlungsbasis gewertet wurden. "Ich gehe davon aus, dass wir diese Woche eine Einigung mit Griechenland finden werden. Das wird nicht einfach sein", sagte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Die Maßnahmen sollen in den kommenden eineinhalb Jahren fünf Milliarden Euro an Einsparungen einbringen.

In den USA waren die Verkäufe von Gebrauchtimmobilien im Mai stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat waren sie um 5,1 Prozent auf einen auf das Jahr hochgerechneten Wert von 5,35 Millionen geklettert.

Unter den US-Einzelwerten standen wie in der Vorwoche Übernahme-Spekulationen im Fokus. Der Krankenversicherer Anthem buhlt unverändert um den Konkurrenten Cigna. Dessen Aktionären winkt eine Offerte über 185 Dollar je Aktie und damit rund ein Fünftel mehr als das Papier nach der jüngsten Börsenrally zuletzt kostete. Damit wird das Unternehmen mit rund 54 Milliarden Dollar bewertet. Cigna lehnt das Angebot allerdings ab. Die Aktien des Konzerns zogen dennoch um 4,76 Prozent auf 162,65 Dollar an. Für die Anteilsscheine von Anthem ging es um 3,62 Prozent nach oben.

Der texanische Finanzinvestor Lone Star Funds will den börsennotierten Immobilienfonds Home Properties schlucken. Die Parteien gaben am Montag eine grundsätzliche Einigung bekannt. Lone Star bietet 75,23 US-Dollar in bar pro Anteilsschein. Einschließlich Schuldenübernahme habe der Deal einen Wert von etwa 7,6 Milliarden Dollar, ohne dürfte sich das Volumen auf etwa 4,4 Milliarden belaufen. Die Titel von Home Properties verteuerten sich um 1,77 Prozent auf 74,01 Dollar.

Zudem steht der Erdgas-Verarbeiter Williams im Mittelpunkt einer Übernahmeauseinandersetzung. Pipeline-Magnat Kelcy Warren will Williams für insgesamt 53 Milliarden Dollar kaufen. Williams-Anleger freuten sich: Die Anteilsscheine sprangen um 25,90 Prozent an. Der Konzern hatte das Angebot am Sonntag allerdings zurückgewiesen.

Branchenseitig präsentierten sich Ölwerte verhältnismäßig schwach, Exxon Mobil waren mit minus 0,05 Prozent unter den schwächsten Dow-Werten. An die Dow-Spitze schafften es hingegen die Investmentbanken JPMorgan (plus 1,29 Prozent) und Goldman Sachs (plus 1,56 Prozent).

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