Rating-Abstufung von Spanien belastet die Wall Street

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit schwächeren Kursen geschlossen. Vor dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende belastete die Rating-Abstufung von Spanien die Kurse an der Wall Street.

Am kommende Montag bleiben die US-Börsen wegen "memorial day" geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ging 122,36 Punkte oder 1,19 % auf 10.136,63 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index gab 13,65 Punkte (-1,24 %) auf 1.089,41 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 20,64 Einheiten oder 0,91 % auf 2.257,04 Zähler.

Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Spaniens um eine Stufe von AAA auf AA+ um heruntergestuft. Als Grund nannte Fitch Ratings unter anderem die hohe Verschuldung des Landes. Dies verstärkte wieder die Sorgen hinsichtlich der Staatshaushalte in einigen Euro-Ländern und führte zu Zurückhaltung der Anleger.

Klare Kursverluste gab es bei den Finanztiteln zu beobachten. Die Bank of America-Papiere fielen um 2,72 % auf 15,74 Dollar. Morgan Stanley gingen um 1,99 % auf 27,11 Dollar zurück. Wells Fargo ermäßigten sich um 2,45 % auf 28,69 Dollar.

Im Technologiebereich stiegen hingegen die Aktien von Apple um 1,5 % auf 257,16 Dollar. Die Analysten von Merrill Lynch hatten das Kursziel in Erwartung steigender Absätze für "iPhones" und "iPads" erhöht. Mit einem Monat Verspätung konnten Apple-Fans in Europa und Asien an diesem Tag erstmals den neuen Apple-Hoffnungsträger "iPad" erwerben.

Deutliche Kursabschläge mussten die Papiere der Ölfeldausrüster hinnehmen, nachdem US-Präsident Obama Restriktionen bei der Ölförderung angekündigt hatte. Halliburton sackten um 8 % auf 24,83 Dollar ab. Baker Hughes fielen deutlich um 7,18 % auf 38,14 Dollar.

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