US Börse

Tiefere Kurse an der Wall Street

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Dow Jones sank um 47,30 Punkte oder 0,38% auf 12.548,37 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen. Nachrichten aus der Schuldenkrise in Europa sorgten auch an der Wall Street für Zurückhaltung. Die Finanzminister der Euro-Länder haben die 78 Mrd. Euro schweren Notkredite für das hoch verschuldete Portugal gebilligt. Zur zugespitzten Lage Griechenlands gab es noch keine Beschlüsse.

Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 47,30 Punkte oder 0,38 Prozent auf 12.548,37 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 8,30 Punkte (minus 0,62 Prozent) auf 1.329,47 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 46,16 Einheiten oder 1,63 Prozent auf 2.782,31 Zähler.

Bei den Einzelwerten richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Aktien der Börsenbetreiber. Der Weg für die Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext scheint frei: Die US-Technologiebörse Nasdaq OMX und die mit ihr verbündete Rohstoffbörse IntercontinentalExchange (ICE) haben ihr Angebot für die NYSE Euronext fallen gelassen. Die Titel der Börsenbetreiber gerieten daraufhin kräftig in Bewegung: Während die Papiere der NYSE Euronext um 12,62 Prozent auf 35,77 US-Dollar einbrachen, stiegen die Nasdaq-Titel um 2,53 Prozent auf 26,23 Dollar. Die ICE-Anteilsscheine zogen um 3,30 Prozent auf 122,22 Dollar an.

Im Dow Jones legten American Express (plus 1,17 Prozent) und Intel (plus 0,98 Prozent) am stärksten zu. In schwacher Verfassung präsentierten sich im weltbekanntesten Börsenindex Microsoft (minus 1,84 Prozent) und Hewlett-Packard (minus 1,66 Prozent).

Zudem standen einige Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Geschäftszahlen im Blick. So verloren die Titel der Baumarktkette Lowe's nach enttäuschenden Quartalszahlen und der Senkung des Ausblicks 3,57 Prozent auf 24,84 Dollar. Der Einzelhändler J.C. Penney dagegen erhöhte die Prognose für den Gewinn je Aktie in diesem Jahr. Im ersten Quartal war der Reingewinn überraschend deutlich gestiegen. Die Titel sanken dennoch 3,20 Prozent auf 37,21 Dollar.

Bei Ford sorgte laut Börsianern eine positive Studie für Kursgewinne von 0,33 Prozent auf 15,13 Dollar. Die Citigroup soll die Titel des Autobauers hochgestuft haben und nun zu deren Kauf raten.

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