US-Börsen eröffnen knapp behauptet

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Bis 15.55 Uhr MEZ ermäßigte sich der Dow Jones Industrial Index leicht um 22,30 Einheiten oder 0,21 % auf 10.597,86 Zähler. Der S&P-500 Index verlor geringfügig um 1,82 Punkte oder 0,16 % auf 1.133,86 Zähler. Der Nasdaq Composite Index notierte mit einem kleinen Minus von 0,70 Punkten oder 0,03 % bei 2.346,15 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse ist am Montag knapp behauptet in die Handelswoche gestartet.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.929 Gewinner und 737 Verlierer gegenüber. 124 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 85,4 Mio. Aktien umgesetzt.

Belastet wurden die US-Börsen von neuen US-Konjunkturdaten. Die Erholung der europäischen Börsen und des Euro im Tagesverlauf hatte kurzfristig die Ängste vor einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise gedämpft und den Börsen in New York einen befestigten Start beschert. Nach einer gut behaupteten Eröffnung drehten die Märkte aber angesichts der schlechten Daten rasch ins Minus. Die Geschäftsaussichten des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York haben sich im Mai überraschend deutlich eingetrübt.

Der am Montag veröffentlichte Empire-State-Index, ein Indikator der Geschäftstätigkeit des verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York, ist von 31,9 Punkten im Vormonat überraschend deutlich auf 19,1 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 30,0 Punkte gerechnet.

Unter den im Dow Jones gelisteten Standardwerten gab es am Montag im Frühhandel keine größeren Bewegungen. Größter Gewinner im Index waren zu Handelsstart American Express mit einem Plus von 1,65 % auf 41,31 Dollar. Die Aktie konnte sich damit teilweise von ihrem Kurssturz von mehr als fünf Prozent von Freitag erholen. Fest notierten auch Du Pont (plus 1,17 % auf 38,09 Dollar).

Zu den Aktien im Fokus zählten am Montag auch Ölwerte. Der britische Ölkonzern BP hatte knapp vier Wochen nach der ersten Explosion auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" erste Erfolge bei der Schließung des Lecks am Meeresgrund gemeldet. Mehr als ein Fünftel des austretenden Öls werde jetzt abgepumpt und in ein Schiff geleitet, erklärte BP-Geschäftsführer Doug Suttles am Montag in der Sendung "Today" des Fernsehsenders NBC. In New York konnten in Folge einige an der Bohrinsel beteiligte Unternehmen zulegen. So stiegen Cameron um 2,71 % auf 38,31 Dollar. Transocean legten 1,34 % auf 67,21 Dollar zu.

Einen Kurssprung von knapp 50 Prozent sahen nach einem Übernahmeangebot die Aktien von GLG Partners. Die Aktien stiegen im Frühhandel um 49,48 % auf 4,35 Dollar. Der weltweit größte Hedgefonds Man Group wird GLG übernehmen und zahlt 4,50 Dollar pro Aktie. Gegenüber dem GLG-Schlusskurs von Freitag entspricht das einem Plus von knapp 55 Prozent.

Unter Druck kamen nach Vorlage von Zahlen Lowe und fielen um 3,91 % auf 25,05 Dollar. Die Baumarktkette hatte zwar gute Zahlen zum Quartal vorgelegt und damit sogar die Erwartungen übertroffen, die vorsichtigen Aussagen zum Unternehmensausblick wurden aber an der Börse mit Enttäuschung aufgenommen. Auch Aktien von anderen Unternehmen der Branche zeigten sich in Folge schwach. So fielen Home Depot um 0,91 % auf 34,88 Euro.

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