Dow Jones verlor 76,44 Einheiten oder 0,59% auf 12.932,09 Zählern.
Belastet von den Sorgen um die politische Entwicklung in Griechenland haben auch die New Yorker Aktienbörsen am Dienstag Abschläge hinnehmen müssen. Ihre klaren Verlaufsverluste konnten sie bis zur Schlussglocke jedoch merklich eindämmen. Der Dow Jones Industrial Index schloss schließlich um 76,44 Punkte oder 0,59 Prozent leichter bei 12.932,09 Einheiten.
Der S&P-500 Index lag zum Handelsende 5,86 Punkte (minus 0,43 Prozent) im roten Bereich bei 1.363,72 Zählern. Der Nasdaq Composite Index verbuchte ein Minus von 11,49 Einheiten oder 0,39 Prozent auf 2.946,27 Stellen.
In Griechenland waren nach den Wahlen vom Wochenende die Sondierungsgespräche des Parteichefs der Konservativen, Antonis Samaras, zur Regierungsbildung am Montag schon nach wenigen Stunden gescheitert. Der nun mit der Regierungsbildung beauftragte Chef des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA), Alexis Tsipras, erklärte die Zusagen Griechenlands zum milliardenschweren Rettungspaket am Dienstag umgehend für null und nichtig.
Unter den im Dow Jones gelisteten Standardwerten arbeiteten sich Walt Disney im Vorfeld ihrer Zwischenbilanzpräsentation kontinuierlich an die Spitze des Dow Jones vor und schlossen dort mit einem Plus von 1,10 Prozent auf 44,30 Dollar. Indes reagierten McDonald's mit minus 2,05 Prozent auf 93,55 Dollar auf die Veröffentlichung der April-Umsätze.
In klar schwächerer Verfassung präsentierten sich auch der Aluminiumwert Alcoa (minus 1,29 Prozent auf 9,21 Dollar) sowie die Bankenwerte b(minus 2,14 Prozent auf 7,79 Dollar) und JPMorgan (minus 0,96 Prozent auf 41,38 Dollar). Die größten Verluste im Dow verbuchten aber Hewlett-Packard (HP) mit einem Abschlag von 2,30 Prozent auf 23,32 Dollar.
Außerhalb des größten US-Index standen die in New York gelisteten Hinterlegungsscheine des mexikanischen Mobilfunkanbieters America Movil mit der angestrebten Anteilsaufstockung an dem niederländischen Branchenkollegen KPN von derzeit knapp fünf Prozent auf 28 Prozent im Blick. Das Unternehmen, das von dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim kontrolliert wird, bietet dafür acht Euro je Aktie. Die America-Movil-Papiere legten in Reaktion auf die Ankündigung einen Kursrutsch von 9,63 Prozent auf 25,53 Dollar hin.
Noch massiver brachen Fossil (minus 37,57 Prozent auf 78,52 Dollar) ein, nachdem der Uhren- und Taschenhersteller seine Jahresziele nach unten revidiert hatte. Electronic Arts gingen 4,30 Prozent tiefer bei 14,48 Dollar aus dem Handel; auch hier belastete ein enttäuscht aufgenommener Ausblick auf das Gesamtjahr wie auch auf das laufende Quartal.