Dow Jones

US-Börsen legen nach jüngsten Verlusten zu

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Apple-Aktie springt nach starken Quartalszahlen um 5% hoch.

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn und den jüngsten Kursverlusten zugelegt. Starke Zahlen von Apple und erfreuliche Arbeitsmarktdaten drängten die Sorgen über die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zumindest vorübergehend in den Hintergrund.

Gegen 15.45 Uhr gewann der Dow Jones Industrial Index um 93,12 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 19.957,21 Zähler, nachdem er zuvor drei Minustage in Folge absolviert hatte. Der S&P-500 Index verbesserte sich um 8,82 Punkte oder 0,39 Prozent auf 2.287,69 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 41,98 Punkte oder 0,75 Prozent auf 5.656,77 Einheiten zu.

Im Verlauf stehen weitere Daten und die Zinssitzung der Notenbank Fed im Fokus. Allerdings dürften die Währungshüter diesmal noch keine Änderung ihrer Geldpolitik beschließen.

Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich laut einer Umfrage zum Jahresauftakt besser entwickelt als erwartet. Im Jänner sei die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor um 246.000 gestiegen, teilte der private Jobdienstleister ADP mit. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 168.000 Stellen gerechnet.

Ein starkes Weihnachtsgeschäft hat Apple im vergangenen Geschäftsquartal zum Smartphone-Marktführer gemacht, was der Aktie ein Plus von fünf Prozent bescherte. Der Verkauf von 78,3 Millionen iPhones bedeutet einen Absatzrekord für die Kalifornier. Damit hatten sie laut Schätzungen des Marktforschers Canalys die Nase vor dem bisherigen Spitzenreiter Samsung. Der gestiegene Umsatz und der Gewinn, der nur knapp unter der Bestmarke aus dem Vorjahr blieb, übertrafen die Erwartungen.

Dagegen mussten die Anteilseigner des Tabakkonzerns Altria Verluste von zwei Prozent verkraften - hier belastete offenbar der Gewinnausblick auf das laufende Geschäftsjahr, der hinter den Analystenerwartungen zurückgeblieben war.

Der Metallkonzern Arconic wies im ersten Quartal nach der Trennung vom Aluminium-Riesen Alcoa rote Zahlen aus und sorgte damit für eine negative Überraschung. Dennoch legte die Aktie um satte 5,8 Prozent zu - möglicherweise, weil Großaktionäre wie Hedgefonds aus dem Imperium des milliardenschweren US-Investors Paul Singer Arconic-Chef Kleinfeld schon wenige Monate, nachdem das Unternehmen selbstständig geworden ist, ablösen wollen.

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