US-Börsen mit Gewinnen erwartet

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Konjunkturdaten vom Immobilienmarkt fielen gemischt aus, während die aktuellen Preisdaten kaum neue Impulse brachten. Am Abend steht noch die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) auf der Agenda. Volkswirte erwarten einen unveränderten Leitzins und gehen davon aus, dass die Währungshüter weiterhin von einer "ausgedehnten Periode" außergewöhnlich niedriger Leitzinsen sprechen werden.

Wie auch bereits in Europa und Asien dürfte der Bankensektor einen Blick wert sein. Die strengeren Eigenkapital-Vorschriften treffen die Banken nach Informationen aus Kreisen später als ursprünglich gedacht. Die im Baseler Komitee zusammengeschlossenen weltweiten Regulierer hätten sich darauf verständigt, den Kreditinstituten eine Übergangsfrist einzuräumen, sagten drei mit der Situation vertraute Personen am Mittwoch. Eine genaue Zeitspanne sei indes noch nicht festgelegt worden. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" sprach von einer Periode von 10 Jahren.

Unterdessen verlangt Abu Dhabi von der Citigroup milliardenschweren Schadenersatz. Das Emirat verlangt einer eingereichten Klage zufolge die Annullierung eines früheren Geschäfts oder alternativ 4 Mrd. Dollar.

Aktien von Adobe Systems rücken nach Zahlen vom Vorabend in den Fokus. Der Software-Hersteller hat nach wie vor mit der Wirtschaftsflaute zu kämpfen und verbuchte im vierten Geschäftsquartal einen Verlust. Dennoch wurden die Markterwartungen übertroffen. Adobe-Chef Shantanu Narayen sprach trotz der Einbußen von einer anziehenden Nachfrage seiner Kunden im Schlussquartal 2008/09.

Unterdessen erklärte die EU-Kommission Zugeständnisse des weltgrößten Softwarekonzerns Microsoft bei der Auswahl von Internet-Browsern für rechtsverbindlich und stellte damit ein Wettbewerbsverfahren ein. Der Chiphersteller Broadcom hob derweil aufgrund stärkerer Nachfrage den Umsatzausblick für das vierte Quartal an. Vorbörslich legten die Titel leicht zu.

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