Dow Jones fiel 5,60 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 10.852,54 Zähler.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit leichten Kursverlusten tendiert. Bis 15.55 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 5,60 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 10.852,54 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 1,56 Punkte oder 0,14 Prozent auf 1.146,14 Zähler. Der Nasdaq Composite Index schwächte sich um 0,55 Punkte (minus 0,02 Prozent) auf 2.380,14 Einheiten.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.599 Verlierer und 1.016 Gewinner gegenüber. 181 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 94,92 Mio. Aktien umgesetzt.
Reaktion auf Europa
Die negative Entwicklung an der New Yorker Aktienbörse sei laut Marktteilnehmern eine Reaktion auf Europas Schuldenkrise. Unterstützt wurde diese Bewegung durch negative Kommentare über den europäischen Bankensektor auf einer Bankenkonferenz von Merrill Lynch. Analysten halten indes wie schon am Vortag Gewinne nach einem schwachen Start für möglich. Wichtige US-Konjunkturdaten oder Unternehmensergebnisse stehen laut Marktteilnehmern nicht auf der Agenda.
Ehrgeizige Ziele des weltgrößten PC-Herstellers Hewlett-Packard wurden mit einem Plus von 1,83 Prozent auf 42,38 Dollar honoriert. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzanstieg von 131,5 Milliarden Dollar auf 133,5 Milliarden Dollar. Der Konzern rechnet in den nächsten Monaten mit einem deutlich besseren Geschäft.
Mit einem Anstieg von 2,56 Prozent auf 44,45 Dollar begann auch der Einzelhandelskonzern Family Dollar Stores den Handel. Das Unternehmen übertraf mit seinen Quartalsgewinnen die Analystenerwartungen. Zusätzlich überlege das Unternehmen einen Aktienrückkauf im Wert von 750 Millionen Dollar.
Titel von Boeing verteuerten sich moderat um 0,28 Prozent auf 64,70 Dollar. Die US-Marine hat für ihre Flugzeugträger insgesamt 124 neue Kampfjets bei dem Flugzeughersteller geordert. Der Wert des Auftrags solle nach Unternehmensangaben bei 5,3 Milliarden Dollar liegen.
Ein Verkauf der US-Biotechfirma Genzyme an den Pharmakonzern Sanofi-Aventis gewinnt an Wahrscheinlichkeit. Genzyme-Chef Henri Termeer sagte, er könne sich einen Rücktritt vorstellen, wenn Mitte 2011 die Ergebnisse der klinischen Studie zum Multiple-Sklerose-Medikament Campath vorliegen. Termeers Abgang dürfte eine Übernahme durch den französischen Medikamentenhersteller erleichtern. Termeer hatte sich vehement gegen ein Kaufangebot von 69 Dollar pro Aktie gesperrt. Er werde sich nicht mit Vertretern von Sanofi-Aventis treffen oder eine Buchprüfung erlauben, sofern nicht ein deutlich höheres Angebot vorliege. Genzyme-Aktien notierten mit einem leichten Minus von 0,06 Prozent bei 71,46 Dollar.
Standard Microsystems verloren im frühen Handel satte 3,38Prozent auf 21,72 Dollar. Das Unternehmen rechne lediglich mit einem Gewinn je Aktie von 43 Cents und lag damit niedriger als von Analysten geschätzt wurde (45 Cents je Aktie).