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US-Börsen mit moderaten Abschlägen

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Der Dow Jones Industrial Index fiel um 58,89 Einheiten oder 0,33 Prozent.

Die US-Börsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn mit moderaten Verlusten tendiert. Gegen 16.15 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 58,89 Einheiten oder 0,33 Prozent auf 17.671,22 Zähler. Der S&P-500 Index gab 6,31 Punkte oder 0,30 Prozent auf 2.070,47 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index fiel 20,95 Punkte oder 0,42 Prozent auf 4.988,26 Einheiten.

Die Wall Street hat damit nach dem Börsenfeiertag am Freitag zunächst einmal Verluste verzeichnet. Auch an den New Yorker Aktienmärkten wirkte die überwältigende Mehrheit der Wähler gegen die Spar- und Reformpläne der europäischen Geldgeber belastend. Die Euro-Staats- und Regierungschefs werden an diesem Dienstag (18.00 Uhr) in Brüssel zu einem Sondergipfel zusammentreffen. Davor werden sich Anleger risikoscheu zeigen, hieß es auf dem Markt. Die Verluste hielten sich verglichen mit den Abschlägen an Europas Leitbörsen allerdings in Grenzen.

Die Aktien der National Bank of Greece, die in New York notieren, verbilligten sich in Reaktion auf das Ergebnis der Abstimmung um deutliche 8,39 Prozent.

Auf Konjunkturseite stand der ISM-Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen auf der Agenda. Dieser fiel mit 56,0 Punkten etwas unter den Erwartungen von 56,4 Zählern aus. Der Dow Jones zeigte sich nach der Veröffentlichung jedoch recht unbeeindruckt und verharrte stabil auf seinem bereits verbuchten Minus.

Nachdem am Freitag die Börsen geschlossen waren, reagierten die Aktien der Gesundheitsbranche erst am Montag auf die nächste Fusion der Branche. Der US-Krankenversicherer Aetna kauft für 37 Mrd. Dollar den Konkurrenten Humana inklusive dessen Schulden, wie die beiden Unternehmen verkündeten. Damit bezahlt Aetna einen 23-prozentigen Aufschlag auf den letzten Kurs. Aetna reagierten am Montag mit einem klaren Minus von 4,96 Prozent, während Humana um 2,21 Prozent zulegten.

Auch der Mitbewerber Cigna hatte um Humana gebuhlt, ging jedoch leer aus. Nun steht Cigna selbst im Fokus von Anthem, der seinerseits 54 Mrd. Dollar für Cigna geboten hat, welches jene abgelehnt haben. Die Übernahmen wurden angefeuert durch die von US-Präsident Barack Obama eingeleitete "Obamacare", die Reform des US-Gesundheitswesens, die im vergangenem Jahr in Kraft trat. Dadurch wuchs der Kostendruck in der Branche. Cigna standen zu Beginn bei Minus 1,56 Prozent, während Anthem 1,86 Prozent abgaben.
 

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