Dow Jones

US-Börsen schließen mit Gewinnen

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Disney erstmals seit fünf Jahren unter Analystenprognosen.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag unterstützt von deutlicher Erholung bei Rohstoff- und Energiewerten klar im Plus geschlossen. Der Dow Jones gewann 222,44 Einheiten oder 1,26 Prozent auf 17.928,35 Zähler.

Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg um 25,70 Punkte (plus 1,25 Prozent) auf 2.084,39 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index rückte um 59,67 Einheiten oder 1,26 Prozent auf 4.809,88 Zähler vor.

Nachdem bereits die asiatischen und europäischen Börsen an einem impulsarmen Handelstag im grünen Bereich geschlossen hatten, konnte auch die Wall Street klare Gewinne einfahren. Für den Dow Jones war es der stärkste Handelstag seit zwei Monaten. Unterstützung erhielten die New Yorker Aktienmärkte von den festen Ölpreisen, WTI notierte um knapp drei Prozent höher und die Energie- und Rohstoffsektoren legten an der Wall Street über 2 Prozent zu.

Maßgebliche Impulse von Konjunkturdaten blieben hingegen aus. Dabei wurde im Verlauf bekannt, dass die Zahl der Stellenangebote in den USA im März auf ihren höchsten Stand seit acht Monaten geklettert sind. Sie legten um 2,7 Prozent auf 5,76 Millionen zu. Jedoch sanken die Anstellungen im März von 5,5 Millionen im Februar auf 5,3 Millionen.

Für wesentliche Handelsimpulse sorgte aber vor allem die sich langsam dem Ende zuneigende Berichtssaison. Von den im Dow Jones gelisteten Unternehmen legte Walt Disney nachbörslich Geschäftszahlen zum zweiten Quartal vor. Erstmals in den vergangenen fünf Jahren wurde beim Gewinn je Aktie die Konsensus-Schätzung der Analysten verfehlt, wie der Finanznachrichtensender CNBC berichtete. So wurden je Titel im Quartal 1,36 Dollar verdient, erwartet wurden hingegen 1,40 Dollar. Im Vorfeld der Zahlenvorlage ging die Walt-Disney-Aktie um 1,20 Prozent höher aus dem Handel, nachbörslich knickten die Disney-Titel jedoch über sechs Prozent ein.

Anders lief die Vorfreude auf die heutige Zahlenvorlage bei Electronic Arts (EA): Der Softwarekonzern legte ebenso nachbörslich Zahlen von vor und übertraf mit einem Umsatz von 924 Mio. Dollar die Erwartungen von 889 Mio. Dollar klar. Die EA-Aktie war zwar im Nasdaq kaum verändert bei 64,54 Dollar aus dem regulären Handel gegangen, legte aber im nachbörslichen Handel über sechs Prozent zu.

Wenig Gefallen unter Anlegern fanden die Zahlen von SolarCity. Der Solaranlagenhersteller kappte seine Jahresprognose für Anlageninstallationen und erntete mehrere negative Analystenkommentare. Die Aktie brach daraufhin um 20,84 Prozent ein.

Deutlich abwärts ging es außerdem für die Anteilsscheine der Bekleidungskette Gap, die über 11,51 Prozent verloren. Das Unternehmen hatte für April rückläufige Umsätze auf gleicher Fläche gemeldet.

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