US-Börsen

Mehrheitlich moderates Plus

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Der Dow Jones Industrial Index erhöhte sich um 32,62 Punkte oder 0,28 Prozent auf 11.555,63 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag überwiegend moderat im Plus geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index erhöhte sich um 32,62 Punkte oder 0,28 Prozent auf 11.555,63 Einheiten.

   Der S&P-500 Index gewann 2,64 Punkte (plus 0,22 Prozent) auf 1.195,19 Zähler dazu. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich indes um 11,83 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 2.515,51 Zähler; hier belastete die unterdurchschnittliche Performance des Technologiesektors.

   Für positive Impulse sorgten am Dienstag solide US-Konjunkturdaten; vor allem auf das überraschend deutlich aufgehellte US-Verbrauchervertrauen wurde am Markt verwiesen. Mit Wohlwollen aufgenommen wurden an den Märkten auch die rückläufigen Renditen spanischer Staatsanleihen - ebenso wie die robuste Nachfrage nach italienischen Bonds anlässlich der heutigen drei Auktionen. Die Zinsen für das frische Kapital verharrten allerdings auf hohem Niveau.

   Wie ein Händler mit Blick auf die verhaltenen Gewinne einschränkte, hätte sich aber so mancher Investor vor den Ergebnissen des Euro-Finanzministertreffens zurückgehalten. Jüngst wurde bekannt, dass auf dem Treffen die Auszahlung der sechsten Hilfstranche an Griechenland in Höhe von acht Milliarden Euro wie auch jene der vierten Tranche an Irland beschlossen wurden.

   Unter dem im Dow Jones gelisteten Standardwerten rückte die Aktie der Heimwerkerkette Home Depot vor dem Hintergrund der soliden Verbraucherdaten 5,27 Prozent auf 38,96 Dollar vor und belegte damit den Spitzenplatz im wichtigsten US-Index. Gefragt waren auch Ölwerte, die vom anziehenden Ölpreis profitierten: Exxon Mobil verteuerten sich um 1,44 Prozent auf 76,93 Dollar, Chevron verbuchten ein Plus von 1,69 Prozent auf 97,39 Dollar.

   Verkaufsdruck gab es unterdessen im Bankensektor zu beobachten. Mit einem Minus von 3,24 Prozent auf 5,08 Dollar bzw. 2,06 Prozent auf 28,56 Dollar säumten Bank of America und JP Morgan den Boden des Dow Jones.

   Außerhalb des Dow Jones stand die Aktie der American Airlines-Mutter AMR mit der Beantragung des Gläubigerschutzes nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts im Blick. Die Aktie stürzte satte 79,19 Prozent auf 0,34 Dollar ab.

   Einen Verlust von 8,69 Prozent auf 67,22 Dollar mussten die Anteilsscheine des Luxusjuweliers Tiffany hinnehmen, der anlässlich der Zwischenbilanzpräsentation von "Schwächen im Geschäft in Europa und im östlichen Teil der USA" berichtet hatte. Umsatz und Gewinn konnte das Unternehmen nach neun Monaten um 21 respektive 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.

   An der Nasdaq kletterten Yahoo um 2,28 Prozent auf 15,70 Dollar, wofür Börsianer Übernahmefantasien verantwortlich zeichneten. Rückenwind könnten aber auch die kolportierte Börsenpläne von Facebook in den Sektor gebracht haben. Nach Informationen des "Wall Street Journal" steht der Börsengang von Facebook wohl im zweiten Quartal 2012 an. Das Unternehmen strebe dabei für den an die Börse gehenden Anteil Einnahmen von 10 Mrd. Dollar an, berichtete das Blatt unter Berufung auf informierte Personen.

 

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