Wall Street-Gewinne nach 2 Minustagen.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag nach Verlusten im Frühhandel mit etwas höheren Kursen geschlossen. Nach zwei Minustagen in Folge ging es damit an der Wall Street wieder leicht ins Plus. Der Dow Jones Industrial Index verbesserte sich 31,33 Punkte oder 0,20 Prozent auf 15.451,01 Einheiten. Der S&P-500 Index legte 4,69 Punkte oder 0,28 Prozent auf 1.694,16 Zähler zu. Der Nasdaq Composite Index stieg um 14,49 Einheiten oder 0,39 Prozent auf 3.684,44 Zähler.
Die Aktien von US Airways und der American-Airlines-Muttergesellschaft AMR sind hingegen massiv unter Druck geraten. US-Airways sackten um 13,07 Prozent ab und AMR um 45,44 Prozent. Der Zusammenschluss von American Airlines und US Airways zur weltgrößten Fluggesellschaft gerät in Gefahr. Das US-Justizministerium und mehrere Bundesstaaten wollen die Fusion mit einer Wettbewerbsklage verhindern. Sie befürchten, dass die Preise steigen und Flüge gestrichen werden.
Im Dow Jones waren die Papiere von Hewlett-Packard gefragt. Sie notierten mit einem klaren Plus von 2,09 Prozent. Die Analysten von der Citigroup setzten die Titel auf ihre Empfehlungsliste „focus list“. Am unteren Ende des Index rangierten Microsoft mit einem Minus von 1,95 Prozent.
Die Xerox-Anteilsscheine gewannen 3,35 Prozent. Die Analysten der Citigroup hatten die Papiere des IT-Hardwareherstellers zum Kauf empfohlen.
Klar an Boden verloren Yum Brands. Die Aktien gingen um 2,01 Prozent zurück. Der Betreiber der Fast-Food-Restaurants Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut hatten im Juli vor allem im chinesischen Markt deutlich weniger Umsatz gemacht. Die chinesischen Konsumenten hatten wegen der Vogelgrippe vor allem Hühnchen gemieden.
Für die Papiere von Eli Lilly ging es um 2,61 Prozent nach oben. Das Pharmaunternehmen hatte positive Studienergebnisse zu einem Medikament zur Behandlung eines bestimmten Typs von Lungenkrebs präsentiert.
Für Gesprächsstoff sorgte auch noch eine Rede des Präsidenten der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart. Der Beginn der Rückführung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms der US-Notenbank ist seiner Meinung nach auf jeder der kommenden drei Sitzungen möglich. Die ersten Anpassungen bei den Wertpapierkäufen sollten der Beginn eines Prozesses seien. Die weitere Geldpolitik sollte dann durch die weitere Wirtschaftsentwicklung bestimmt werden.