US-Börsen

Dow Jones verliert 1,09 Prozent

Teilen

Der Dow Jones fiel 179,11 Punkte oder 1,09% auf 16.257,94 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit deutlich schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index ging 179,11 Punkte oder 1,09 Prozent auf 16.257,94 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index fiel 23,17 Punkte oder 1,26 Prozent auf 1.819,20 Zähler und verbuchte damit sein stärkste Minus seit November. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 1,47 Prozent auf 4.113,30 Zähler.

Marktteilnehmer verwiesen auf Sorgen, dass die US-Notenbank ihre geldpolitischen Unterstützungsmaßnahmen weiter zurückfahren könnte. Zudem seien die Aktien nach der Rekordjagd im abgelaufenen Jahr mittlerweile recht hoch bewertet, hieß es von Experten. Die Bewertung des S&P 500 sei in nahezu jeder Weise hoch, hatte Goldman Sachs in einer Studie am Freitag geschrieben.

Vor allem Banken dürften im Wochenverlauf mit ihren Zahlen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Viele Anleger seien vor den in dieser Woche anstehenden Geschäftsberichten der US-Banken zunehmend skeptisch, hieß es am Markt. Den Auftakt machen am Dienstag JPMorgan und Wells Fargo. Am Mittwoch folgt die Bank of America, am Donnerstag Goldman Sachs und Citigroup und am Freitag dann Morgan Stanley. JPMorgan fielen im Dow Jones um 1,38 Prozent. Goldman Sachs verbilligten sich um 1,41 Prozent und Citigroup gaben 1,83 Prozent ab.

Am Montag gab es nur wenige marktbewegende Unternehmensnachrichten. So schnellten die Aktie von Merck & Co. im Dow um 6,50 Prozent nach oben. Der Pharmakonzern teilte mit, er wäge verschiedene Optionen für seine Geschäftssparten mit Tiergesundheit und Consumer Care (OTC-Gesundheitsbereich) ab und wolle diesbezügliche Schritte noch in diesem Jahr bekanntgeben.

Die Autowerte General Motors (GM) und Ford standen wegen der Auto Show in Detroit im Blick. Die Messe ist mit den Pressetagen gestartet und läuft insgesamt zwei Wochen. Der US-Autobauer Ford baut die Neuauflage seines legendären Pick-up-Trucks F-150 zu großen Teilen aus Aluminium. Bei GM ist die neue Chefin der Star. Eigentlich übernimmt Mary Barra erst Mitte der Woche das Steuer. Doch spätestens seit Sonntag ist die Ingenieurin das Gesicht des größten US-Autokonzerns. Die Ford-Aktie gewann 0,25 Prozent und GM bremsten um 1,12 Prozent.

Die Aktien des Freizeitkonzerns MGM Resorts profitierten nur im Verlauf von einer Kaufempfehlung von Merrill Lynch und schlossen mit einem Plus von 0,43 Prozent. Bisher hatte das Votum "Neutral" gelautet.

Die Titel des Börsenneulings Twitter zogen um 1,44 Prozent auf 57,82 US-Dollar an, nachdem Analyst Heath Terry von Goldman Sachs das Kursziel der Aktie von 46 auf 65 Dollar hochgesetzt hatte. Allerdings waren die Aktien in den vergangenen fünf Handelstagen um 17 Prozent gefallen.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.