Freundliche Stimmung

US-Börsen zur Eröffnung etwas fester

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Der Dow Jones legte um 0,56 Prozent auf 10.556,99 Zähler zu.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit festeren Kursen tendiert. Bis 15.55 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 59,11 Einheiten oder 0,56 Prozent auf 10.556,99 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 6,56 Punkte oder 0,59 Prozent auf 1.112,68 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 8,17 Punkte (plus 0,36 Prozent) auf 2.272,73 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 2.237 Gewinner und 387 Verlierer gegenüber. 105 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 74,10 Mio. Aktien umgesetzt. Gute Arbeitsmarktdaten stützten etwas.

In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet gesunken. Die Zahl sei um 11.000 auf 457.000 zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Experten hatten mit einem Rückgang auf 459.000 Anträge gerechnet.

Der US-Generikahersteller Mylan (minus 0,22 Prozent auf 17,87 Dollar) hat im zweiten Quartal wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa weniger Gewinn ausgewiesen als im Vorjahr. Dennoch traf der Konzern die Erwartungen der Wall Street. Im zweiten Quartal sei der Überschuss von 58 Millionen Dollar auf 51,5 Millionen Dollar gefallen.

Einmal mehr von Übernahmegerüchten getrieben werden könnten die Aktien von Genzyme. Nachdem sich die Führung des französischen Pharmakonzerns Sanofi Aventis bei der Präsentation seiner Quartalszahlen nicht zu einer möglichen Übernahme des US-Biotechunternehmens geäußert hatte, wird weiter munter spekuliert. Genzyme konnten im frühen Handel um 3,65 Prozent auf 70,48 Dollar zulegen.

Höhere Ölpreise und größere Fördermengen haben dem US-Ölmulti Exxon Mobil (plus 1,29 Prozent auf 61,70 Dollar) einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Der Nettogewinn sei im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 85 Prozent auf 7,56 Mrd. Dollar geklettert, teilte Exxon mit. Je Aktie bedeutete das einen Gewinn von 1,60 Dollar, der damit weit über den Prognosen der Analysten lag, die mit 1,46 Dollar gerechnet hatten.

Der Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters hat im zweiten Geschäftsquartal Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Das Minus lag angesichts der noch nicht überwundenen Banken- und Medienkrise aber weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Für das laufende dritte Quartal stellte Konzernchef Tom Glocer wieder Erlöswachstum in Aussicht und bestätigte seine Jahresprognose 2010. Thomson Reuters verloren um 0,78 Prozent auf 37,92 Dollar.

Im Fokus sind auch die Aktien von Visa. Der weltgrößte Kreditkarten-Anbieter hatte am Vorabend nach der Schlussglocke in New York von rasant ansteigenden Geldströmen im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) berichtet. Unter dem Strich schlug ein Gewinn von 716 Millionen US-Dollar zu Buche. Die Aktien verloren dennoch 2,74 Prozent auf 73,12 Dollar.

Colgate-Palmolive enttäuschte derweil mit seinen Zahlen. Der Konsumgüterhersteller warnte zudem, dass die Folgen der Geldabwertung in Venezuela im Gesamtjahr 2010 noch negativer sein könnten als bislang angenommen. Die Aktien notierten im frühen Handel mit einem Minus von 5,51 Prozent auf 79,24 Dollar.

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