US-Börsen zur Eröffnung fester erwartet

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Die Sorgen um die Finanzlage in Dubai und Griechenland seien im Tagesverlauf bereits an den europäischen Börsen in den Hintergrund gerückt, hieß es von Händlern. Die wichtigsten europäischen Indizes notierten am Nachmittag dann auch kaum verändert oder moderat im Plus. Bedeutende Konjunkturdaten stehen in den USA im Handelsverlauf nicht an.

Gegen 14.35 Uhr stieg der Future auf den Dow Jones Industrial um 0,32 %, nachdem der US-Leitindex am Vortag mit einem Minus von 1,00 % bei 10.285,97 Zählern geschlossen hatte. Der Future auf den Nasdaq 100 gewann 0,41 %. Vortags hatte der Technologie-Auswahlindex 0,61 % auf 1.772,73 Zähler verloren.

Aktien von Texas Instruments (TI) dürften einen Blick wert sein. Der US-Halbleiterproduzent schätzt seine Ergebnissituation optimistischer als bisher ein. Der Gewinn je Aktie werde im vierten Geschäftsquartal voraussichtlich 0,47 bis 0,51 Dollar betragen, hatte TI am Dienstag nach US-Börsenschluss mitgeteilt.
Zuvor war der Konzern von einem Gewinn zwischen 0,42 bis 0,5 Dollar je Anteilsschein ausgegangen. Für den Umsatz hob der Konzern das untere Ende der Prognosespanne an. Die Erlöse werden nun in einer Bandbreite von 2,9 bis 3,02 Mrd. Dollar erwartet. Die Aktie war nachbörslich dennoch unter Druck geraten.

Auch Titel von PepsiCo sollten im Auge behalten werden. Der Getränkekonzern und Snackhersteller konkretisierte am Vorabend nach Börsenschluss seinen Ausblick für das laufende Jahr und erwartet nun ein etwas geringeres Umsatz- und Gewinnwachstum als zuvor angekündigt.
Auf währungsbereinigter Basis dürften die Erlöse nun um rund 5 % steigen. Zuvor hatte es geheißen, dass der Umsatz im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich wachsen soll. In der gleichen Höhe sollte ursprünglich auch der Gewinn je Aktie wachsen. Nun erwartet Pepsico ihn 2009 lediglich um 5-6 % höher als 2008.

Aktien von Procter & Gamble dürften wegen eines Presseberichts im Fokus stehen. Der US-Konsumgüterkonzern stehe kurz vor dem Kauf des Lufterfrischer-Geschäfts von Sara Lee, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag nach Börsenschluss und beruft sich auf mit der Situation vertraute Personen. Den Kauf könnte sich P&G dem zufolge bis zu 700 Mio. Dollar kosten lassen.

Papiere des Mischkonzerns 3M rücken mit einem positiven Analystenkommentar in den Blick. Die Citigroup hob ihr Votum von "Hold" auf "Buy" an. Vorbörslich konnten die Aktien bereits zulegen.

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