Gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt, Sorgen um die Weltkonjunktur überwiegen.
Die US-Börsen haben am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn klar nachgegeben. Gegen 15.45 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 127,14 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 17.588,91 Zähler. Der S&P-500 Index gab 12,53 Punkte oder 0,61 Prozent auf 2.054,13 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index fiel 30,32 Punkte oder 0,62 Prozent auf 4.890,40 Einheiten.
Gute Nachrichten waren noch vor dem Handelsstart vom US-Jobmarkt gekommen: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist unerwartet stark gesunken. In der vergangenen Woche gingen sie um 9.000 auf 267.000 zurück. Bankvolkswirte hatten mit 270.000 Anträgen gerechnet. Der Vierwochenschnitt stieg um 3.500 auf 266.750 Anträge.
Dennoch bestimmen wieder die Sorgen um die globale Konjunktur den Handel. Am Mittwoch wurde über das jüngste Fed-Protokoll bekannt, dass viele Mitglieder der Notenbank verstärkte globale Risiken sehen, die eine vorsichtige Geldpolitik rechtfertigten. Börsianern zufolge wirken diese Befürchtungen am Donnerstag am Aktienmarkt negativ nach.
Unter den Einzelwerten legten die Papiere der Schnellrestaurantkette McDonald's leicht um 0,10 Prozent zu. Der Konzern hatte am Mittwoch nach Börsenschluss mitgeteilt, dass der Verwaltungsratsvorsitzende Andrew McKenna nach 25 Jahren in dem Gremium in den Ruhestand geht. Die Fastfood-Kette ist damit einer der wenigen Werte, die zunächst knapp im grünen Bereich tendieren.
Zudem bleiben die Aktien von Ölkonzernen wie Chevron oder ExxonMobil im Blick. Die Ölpreise hatten am Donnerstag zunächst ihre deutlichen Vortagsgewinne ausgebaut, waren zuletzt aber leicht ins Minus gedreht. Nach Handelsstart blieben Chevron mit minus 0,15 Prozent kaum verändert, ExxonMobil gaben um 0,4 Prozent nach.