Wall Street

Verhaltener Wochenstart nach Feiertag

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Der Dow Jones gab 107,24 Punkte oder 1,03 Prozent auf 10.340,69 Einheiten.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit schwächeren Kursen geschlossen. Nach einer starken vorangegangen Börsenwoche und einem Feiertag zum Wochenstart gab es an der Wall Street nun Verluste zu beobachten. Marktteilnehmer verwiesen vor allem auf negative Impulse aus Europa, wo wieder neue Sorgen in der Schuldenkrise geschürt worden waren.

Der Dow Jones Industrial Index gab 107,24 Punkte oder 1,03 Prozent auf 10.340,69 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 12,66 Punkte (minus 1,15 Prozent) auf 1.091,85 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 24,86 Einheiten oder 1,11 Prozent auf 2.208,89 Zähler.

Verkaufsdruck
Wie in Europa herrschte auch in New York der Finanzbereich unter Verkaufsdruck. Bank of America verbilligten sich um 2,15 Prozent auf 13,21 Dollar. Morgan Stanley sanken um 3,71 Prozent auf 25,67 Dollar und Citigroup ermäßigten sich um 2,05 Prozent auf 3,83 Dollar. JPMorgan fielen um 2,27 Prozent auf 38,28 Dollar.

Neben den Banken standen im Dow Jones auch Amercian Express (minus 4,09 Prozent) und Walt Disney (minus 2,39 Prozent) tief in der Verlustzone. Cisco gaben um 2,23 Prozent. Klar zulegen konnte im weltbekanntesten Börsenindex lediglich McDonalds mit einem fast einprozentigen Kursgewinn.

Verhaltenes Umfeld
In einem verhaltenen Umfeld stachen die Papiere von Oracle mit einem Aufschlag von 5,87 Prozent auf 24,265 US-Dollar positiv hervor. Der Softwarekonzern hatte mit dem kürzlich als Chef von Hewlett-Packard (HP) ausgeschiedenen Mark Hurd einen spektakulären Neuzugang im Management bekanntgegeben.

Nach Aussagen zum Jahresausblick stemmten sich auch die Aktien von Coca-Cola mit plus 0,65 Prozent auf 29,56 Dollar erfolgreich gegen den negativen Markttrend. Ein Händler sagte, das Unternehmen habe wegen einer stärkeren Nachfrage aus Europa seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr angehoben, und zwar von 1,73 bis 1,77 Cents je Aktie auf 1,78 bis 1,82 Cents je Aktie.

Google gaben um 1,25 Prozent auf 464,40 Dollar nach. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, wird das US-Justizministerium die geplante Übernahme des Software-Spezialisten ITA noch genauer untersuchen. Google erweckt demnach bei den Aufsehern den Eindruck, mit der Übernahme zu viel Marktmacht bei Online-Reisebuchungen zu gewinnen.

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