US-Börsen

Wall Street schließt mehrheitlich im Minus

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Dow Jones  sank 45,57 Einheiten oder 0,35 Prozent auf 13.124,62 Zähler.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch mehrheitlich mit Abschlägen geschlossen. Nach der Verschnaufpause vom Vortag hielten sich die Anleger auch heute wieder mit neuen Kauforders zurück. Infolge der Rally der vergangenen Wochen sei eine Kurskorrektur längst überfällig gewesen, kommentierte ein Händler. Neue, Marktbewegende Meldungen blieben zur Wochenmitte aus.

Der Dow Jones Industrial Index ermäßigte sich um 45,57 Punkte oder 0,35 Prozent auf 13.124,62 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel 2,63 Punkte (minus 0,19 Prozent) auf 1.402,89 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich hingegen um 1,17 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 3.075,32 Zähler.

Die Nachrichtenlage blieb am heutigen Handelstag überschaubar. Enttäuschend fielen zunächst die jüngsten US-Immobiliendaten aus: Die Verkäufe bestehender Häuser sanken im Februar um 0,9 Prozent auf 4,59 Mio. - Experten hatten einen Wert von 4,61 Mio. erwartet.

Für einen positiven Impuls sorgten indes überraschend starke Zahlen von Oracle, die laut Händlern auch die bessere Entwicklung der Technologiewerte allgemein begünstigen. Der Gewinn des Softwarekonzerns stieg in dem Ende Februar abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar und damit stärker als von Analysten erwartet worden war. Nach anfänglichen Kursgewinnen entschlossen sich die Anleger vermehrt zum Verkauf der Oracle-Aktien, die letztlich mit einem Minus von 2,29 Prozent bei 29,41 Dollar schlossen.

Unter den im Dow Jones gelisteten US-Blue Chips litten die Ölwerte unter leicht rückläufigen Rohölpreisen. Chevron sanken um 1,07 Prozent auf 107,91 Dollar. ExxonMobil fielen um 0,68 Prozent auf 86,01 Dollar. Die stärksten Kursgewinne gab es im weltbekanntesten Börsenindex hingegen bei Home Depot (plus 0,83 Prozent) und Coca-Cola (plus 0,75 Prozent) zu beobachten. Gut behauptet schlossen die Finanzwerte: Bank of America verteuerten sich um 0,10 Prozent auf 9,82 Dollar und American Express steigerten sich um 0,25 Prozent auf 57,05 Dollar.

An unterster stelle der Kurstafel verbilligten sich unterdessen Hewlett-Packard um 2,17 Prozent auf 23,46 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf die Konzernumbaupläne des Computerherstellers. Demnach will das Unternehmen die PC- und Drucker-Geschäfte zusammenlegen und sich mit schlankeren Strukturen gegen die Smartphone- und Tablet-Computer-Konkurrenz zu wehren.

Noch deutlicher büßten außerhalb des Dow Jones die Aktien des Solarunternehmens First Solar ein, die um deutliche 4,12 Prozent auf 26,33 Dollar nachgaben. Händlern zufolge belasten hier überraschend niedrige US-Strafzölle auf Produkte von chinesischen Solarkonzernen.

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