Dow Jones stieg 39,55 Punkte oder 0,30 Prozent auf 13.074,04 Einheiten.
Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag den zweiten Tag in Folge mit höheren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 39,55 Punkte oder 0,30 Prozent auf 13.074,04 Einheiten. Der S&P-500 Index erhöhte sich um 4,66 Punkte oder 0,33 Prozent auf 1.413,94 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann 15,57 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 2.989,27 Zähler. Gestützt hätten die Erholungsansätze der Apple-Anteilsscheine und die Hoffnungen auf eine Lösung im US-Budgetkonflikt, hieß es aus dem Handel. Darüber hinaus sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA vergangene Woche stärker als erwartet gesunken.
Im Fokus stand am Berichtstag zudem die Europäische Zentralbank (EZB), die äußerst schwache Wirtschaftsaussichten für die meisten Euro-Länder prognostizierte. Das Jahr 2013 haben Draghi und seine Kollegen schon heute jedenfalls mehr oder weniger abgeschrieben. Für das kommende Jahr erwarten sie jedenfalls ein weiteres Rezessionsjahr in der Währungsunion. Dieser Pessimismus überraschte viele Beobachter und sorgte auch an den Finanzmärkten für fallende Kurse. Noch vor gut drei Monaten hatten die Zentralbanker für kommendes Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent gerechnet. Die EZB verzichtet vorerst auf eine weitere Zinssenkung.
Profitieren konnte der gesamte Markt unterdessen von den festeren Apple-Papieren, hieß es von Analystenseite. Die Titel der Branchengröße schlossen um 1,57 Prozent höher bei 547,25 Dollar, nachdem sie im Frühhandel noch um bis zu 3,7 Prozent gesunken und am Vortag 6,43 Prozent tiefer aus dem Handel gegangen waren. Der US-Technologiekonzern will im kommenden Jahr einen Teil seiner Produktion von China in die USA zurückholen. Apple-Chef Tim Cook kündigte in zwei am Donnerstag veröffentlichten Interviews an, dass eine Modellreihe der Macintosh-Computer ausschließlich in den USA gebaut werden solle.
Akamai Technologies sprangen um über zehn Prozent auf 39,06 Dollar in die Höhe, nachdem der Netzwerkausrüster eine Partnerschaft mit AT&T angekündigt hatte. AT&T zeigten sich unterdessen mit einem klaren Minus von 0,77 Prozent auf 33,65 Dollar. Die Titel des Steuerberaters H&R Block stiegen nach Vorlage von Quartalszahlen kräftig um 5,12 Prozent auf 18,26 Dollar. Der ausgewiesene Verlust war geringer ausgefallen als von Experten erwartet.
Nach negativen Analystenmeldungen verbuchten nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg unterdessen die Titel des Kupfer- und Goldproduzenten Freeport-McMoran Copper & Gold einen klaren Abschlag von 4,20 Prozent auf 30,81 Dollar und die Papiere des Lebensversicherers Metropolitan Life (MetLife) ein Minus von 1,23 Prozent auf 32,91 Dollar.
Im Dow Jones lagen Einzelwerte aus der Technologiebranche an der Indexspitze: Am stärksten verteuerten sich Intel mit einem Plus von 1,56 Prozent auf 20,16 Dollar, gefolgt wurden sie von Cisco, die sich um 1,41 Prozent auf 19,48 Dollar erhöhten. Unter den Ölwerten stiegen Chevron um 1,22 Prozent auf 106,45 Dollar. ExxonMobil drehten im Verlauf in die Gewinnzone und schlossen mit einem Plus von 0,31 Prozent auf 88,00 Dollar.
