Angesichts erholter US-Futures haben die europäischen Leitbörsen am frühen Nachmittag in die Gewinnzone gedreht. Im Frühhandel zeichnete sich noch ein komplett anderer Tagesverlauf ab, die Indizes rutschten kurz nach Eröffnung deutlich ab.
Mit Spannung wird die Eröffnung an der Wall Street erwartet. Nach der feiertagsbedingten Handelspause dürften die US-Indizes die Bewegung der europäischen Kollegen nachvollziehen, in welcher Größenordnung ist allerdings noch ungewiss.
Unter den Indexschwergewichten legten Telekom Austria um 1,63 % auf 11,83 Euro und OMV um 1,13 %ent auf 29,43 Euro zu. Der österreichische Mineralölkonzern will künftig nur noch durch Zukäufe wachsen, da die mögliche Ausbeute der Öl- und Gasfelder stetig zurückgehe, sagte OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer.
Die Bankenwerte der Erste Group drehten im Verlauf in die Gewinnzone und stiegen 0,25 % auf 27,67 Euro. Raiffeisen erholten sich von ihrem Tagestief bei 39,24 Euro und notierten noch 2,05 % schwächer bei 41,03 Euro.
CA Immo International büßten 2,83 % auf 5,15 Euro ein. Die Erste Group hat ihr Kursziel für die Aktie von 6,9 auf 6,3 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde hingegen bestätigt. Verbund verbilligten sich nach der Verkaufsempfehlung "underweight" durch Morgan Stanley um 2,2 % auf 30,63 Euro.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX lag aktuell bei 2.519,49 Punkten, das Tagestief lag gegen 9.20 Uhr bei 2.438,71 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Plus von 0,24 % bei 1.188,66 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 18 Titel mit höheren Kursen, 27 mit tieferen und 2 unverändert. In 1 Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 7.326.946 (Vortag: 6.087.876) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 208,21 (161,11) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 770.875 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 41,86 Mio. Euro entspricht.
