Der ATX konnte seine Zugewinne im Verlauf des Vormittags weiter ausbauen, kam dann aber so wie das europäische Umfeld recht deutlich von seinen Verlaufshochs zurück. Die Meldungslage in Wien blieb nach wie vor sehr dünn.
Die Bankwerte fanden sich weiterhin unter den größeren Gewinnern. Raiffeisen International notierten um 1,09 % höher bei 34,2 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Anlagevotum für die Titel laut von "hold" auf "buy" erhöht. Das Kursziel wurde mit 50 Euro beziffert. Die Aktien der Erste Group konnten sich um 1,88 % auf 26 Euro verbessern.
voestalpine gewannen in einem freundlichen europäischen Rohstoff-Sektor 1,7 % auf 25,1 Euro. HSBC hat die Einstufung für die Stahlaktien von "neutral" auf "overweight" angehoben und nennt ein Kursziel von 32 Euro.
Unter den weiteren Indexschwergewichten stiegen Telekom Austria um 1,24 % auf 9,78 Euro. OMV rutschten hingegen trotz höherer Rohölnotierungen um 1,99 % auf 27,65 Euro ab.
Zu den größeren Verlierern zählten zu Mittag bwin mit einem Abschlag in Höhe von 2,76 % auf 41,23 Euro. DO&CO mussten ein Minus von 2,7 % auf 14,75 Euro verbuchen.
Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX kurz nach 10 Uhr bei 2.439,40 Punkten, das Tagestief lag zur Eröffnung bei 2.391,87 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,62 % höher bei 1.126,10 Punkten. Im prime market zeigten sich 17 Titel mit höheren Kursen, 27 mit tieferen und einer unverändert. In 2 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.
Bis dato wurden im prime market 5.824.151 (Vortag: 6.286.625) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 138,35 (206,11) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 669.845 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 35,08 Mio. Euro entspricht.
