Negatives Umfeld - Verhaltene Übersee-Vorgaben - Dünne Meldungslage.
Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit etwas schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.802,33 Punkten nach 2.811,35 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 9,02 Punkten bzw. 0,32 Prozent.
Auch das europäische Umfeld zeigte sich am Vormittag überwiegend im roten Bereich. Die US-Börsen hatten am Vorabend nur wenig verändert geschlossen und die Märkte in Asien tendierten mehrheitlich schwächer.
Marktteilnehmer berichteten von einem sehr ruhigen Geschäftsverlauf und verwiesen auf die sehr dünne Meldungslage. Zudem bleibt zum Wochenausklang auch der Konjunkturdaten-Kalender nur spärlich gefüllt.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Ölwerte, Versorger und Banktitel unter den größeren Verlierern. Versicherer tendierten hingegen freundlich. Die heimischen Versicherer büßten jedoch an Terrain ein. So verloren UNIQA 1,20 Prozent auf 7,65 Euro und Aktien der Vienna Insurance Group gaben um 0,80 Prozent auf 23,06 Euro nach.
Die heimischen Bankwerte fanden noch keine klare Richtung. Während Raiffeisen mit plus 0,07 Prozent auf 22,32 Euro geringfügig höher tendierten, mussten Erste Group ein Minus von 0,79 Prozent auf 29,54 Euro hinnehmen.
voestalpine gewannen bis dato 0,55 Prozent auf 40,99 Euro. AMAG fanden sich mit einem Abschlag von 1,83 Prozent auf 37,31 Euro hingegen unter den größeren Verlierern in Wien. RHI tendierten mit minus 1,08 Prozent auf 23,87 Euro ebenfalls schwächer. Der Feuerfestkonzern gibt heute vorläufige Jahreszahlen bekannt.
Der ATX Prime notierte bei 1.423,21 Zählern und damit um 0,30 Prozent oder 4,31 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und zwei unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 707.080 (Vortag: 624.762) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 24,98 (25,15) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.