Der ATX stieg um 7,2 Punkte bzw. 0,38 Prozent auf 1.888,54 Punkte.
Die Wiener Börse hat sich am heutigen Mittwoch im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.888,54 Punkten nach 1.881,34 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Plus von 7,2 Punkten bzw. 0,38 Prozent.
Gestützt von positiven Überseevorgaben und leicht rückläufigen Anleihenrenditen in Spanien und Italien legten die europäischen Börsen im Frühhandel durchwegs moderat zu. Mit den nahenden Griechenlandwahlen würde die Nervosität an den Märkten aber bestehen bleiben, hieß es. Die zweite Wahlrunde in Athen am Wochenende dürfte über das griechische Sparprogramm, die daran geknüpften Hilfsgelder von EU und IWF und möglicherweise auch über den Verbleib des Landes in der Eurozone entscheiden.
Die am Vortag verlustreichen Bankenwerte starteten zur Wochenmitte einen Erholungsversuch. Auch die heimischen Branchenvertreter Erste Group und Raiffeisen konnten mit plus 2,12 Prozent auf 13,96 Euro bzw. 1,60 Prozent auf 22,25 Euro einen Gutteil ihrer Vortagesverluste wett machen.
voestalpine korrigierten um 0,62 Prozent auf 21,02 Euro nach oben, nachdem der Stahlwert am Vortag ebenfalls klare Verluste verbucht hatte. Indes rutschte die Aktie des Anlagenbauers Andritz nach freundlicher Eröffnung in den roten Bereich und notierte dort zuletzt mit 41,35 Euro 0,08 Prozent unter dem Vortagesschluss.
Knapp behauptet tendierte auch der Öl- und Gastitel OMV mit minus 0,02 Prozent auf 22,08 Euro. Unter den Versorgern gaben Verbund und EVN um moderate 0,21 Prozent auf 18,64 Euro bzw. 0,44 Prozent auf 9,51 Euro nach.
Im Immosektor grenzten conwert ihre Eröffnungsgewinne auf mittlerweile plus 0,12 Prozent bei 8,01 Euro ein, CA Immo Anlagen drehten mit minus 0,01 Prozent auf 7,27 Euro in den roten Bereich ab. s Immo verbilligten sich um 1,28 Prozent auf 3,94 Euro, wohingegen sich Immofinanz um 0,44 Prozent auf 2,29 Euro befestigten.
Der ATX Prime notierte bei 941,78 Zählern und damit um 0,27 Prozent oder 2,54 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und zwei unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 416.684 (Vortag: 345.910) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 8,727 (10,22) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.