Wiener Börse eröffnet schwach

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Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.359,41 Punkten nach 2.389,51 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 30,1 Punkten bzw. 1,26 %.

Der ATX konnte sich dem einheitlich klar schwächeren europäischen Umfeld am Vormittag nicht entziehen. Marktteilnehmer begründeten die Abschläge vor allem mit den negativen Vorgaben von den Übersee-Märkten, verwiesen aber auch auf den wieder etwas gesunkenen Euro.

Zu den größeren Verlierern zählten im Frühhandel die Aktien von Wienerberger mit einem Abschlag von 3,80 % auf 10,62 Euro. Der Konzern erwartet zwar ein relativ gutes Frühjahrs-Quartal, läuft aber den entgangenen Umsätzen der ersten Monate nach, hieß es. "Wir haben keinen Rückenwind von den Märkten, wie wir das zu Jahresanfang erhofft haben", sagte der Vorstandsvorsitzende des Baustoffkonzerns.

Auch die Bankwerte mussten Terrain abgeben. In einem schwachen europäischen Finanz-Sektor büßten Erste Group 2,10 % auf 27,31 Euro ein und Raiffeisen International sanken um 1,70 % auf 33,22 Euro.

Unter den übrigen Indexschwergewichten mussten voestalpine in einem ebenfalls negativen europäischen Branchenumfeld ein Minus von 1,67 % auf 23,55 Euro verbuchen. OMV rutschten 1,65 % auf 25,03 Euro ab. Telekom Austria tendierten mit minus 0,69 % auf 9,34 Euro schwächer.

Der ATX Prime notierte bei 1.126,88 Zählern und damit um 1,07 % oder 12,16 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 26 mit tieferen und einer unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 692.144 (Vortag: 360.711) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 19,512 (12,61) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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