Wiener Börse

Kleines ATX-Plus nach ruhigem Handel

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Verbund nach Zahlen tiefer - Banken legen zu.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht im Plus geschlossen. Der ATX stieg moderat um 2,85 Punkte oder 0,12 Prozent auf 2.337,74 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.340 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,43 Prozent, DAX/Frankfurt+0,06 Prozent, FTSE/London +0,52 Prozent und CAC-40/Paris +0,15 Prozent.

Am Berichtstag bewegte sich der ATX in einem freundlichen Umfeld nicht viel. Auch an den europäischen Leitbörsen tat sich kaum etwas. Marktteilnehmer verwiesen im Vorfeld der Zinsentscheidung und weiteren Ausführungen der US-Notenbank auf eine abwartende Haltung. Impulse werden vor allem von den Ankündigungen zur möglichen Straffung der US-Geldpolitik erwartet.

Kurszuwächse konnten die heimischen schwergewichteten Banken einstreifen. Erste Group befestigten sich 1,00 Prozent auf 22,83 Euro und Raiffeisen Bank International steigerten sich etwas moderater um 0,31 Prozent auf 22,85 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank bestätigten für die Erste Group nach der jüngsten Zahlenvorlage ihr Anlagevotum "Sell" und prognostizierten ein Kursziel von 13,0 Euro.

Nach Zahlen verbuchten Verbund ein Minus von 1,76 Prozent auf 14,83 Euro. Der Stromversorger berichtete über die Halbjahresergebnisse und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Zudem senkt der Verbund per 1. September den Strompreis für seine mehr als eine Viertelmillion Privatkunden. Konkret soll die Energiekomponente für durchschnittliche Haushaltskunden mit 3.500 kWh Jahresstromverbrauch um 10 Prozent billiger werden.

EVN fielen um 0,66 Prozent 9,64 Euro. Die B&C Industrieholding sowie die Investorin Isabella de Krassny haben ein kolportiertes Interesse am 32,5-Prozent-Anteil der deutschen EnBW an der niederösterreichischen EVN zurückgewiesen.

Andritz schlossen mit einem Kursverlust von 1,58 Prozent auf 40,55 Euro. Die Analysten der Baader Bank stuften die Aktien des steirischen Anlagenbauers von "Buy" auf "Hold" ab. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 50,0 auf 45,8 Euro gesenkt. Als Grund geben sie an, dass Kunden sich mit neuen Bestellungen zurückhalten würden und sich das beim Auftragseingang niederschlagen werde.

Immofinanz bauten ein Plus von 0,23 Prozent auf 3,08 Euro. Das Immobilienunternehmen wird zum Wochenschluss über das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 berichten.

 

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