Freundliches Umfeld

Wiener Börse schließt im Plus

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EZB-Entscheid und Ukraine im Blickfeld - Andritz-Aktie stark.

Die Wiener Börse hat am Donnerstag in einem moderat freundlichen europäischen Umfeld fester geschlossen. Der ATX stieg 31,56 Punkte oder 1,24 Prozent auf 2.577,27 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 22 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.555 Punkten.

   Themen des Handelstages waren die EZB-Entscheidung ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert zu belassen und die Neuigkeiten zur Krise rund um die Ukraine. In Wien blieb die Meldungslage von Unternehmensseite sehr dünn.

   Die heimischen Bankenwerten schlossen klar im Plus jedoch etwas unter ihren Tageshochs. Erste Group-Titel gingen mit einem Aufschlag von 1,84 Prozent bei 26,04 Euro aus dem Handelstag. Goldman Sachs hat ihr Kursziel für die Erste-Aktie von 35 auf 32 Euro reduziert. Die Kaufempfehlung wurde hingegen bestätigt. Raiffeisen Bank International verbuchten einen Zuwachs von 1,10 Prozent.

   Die Andritz-Aktie baute ein Plus von 4,27 Prozent und markierte damit mit Abstand die Spitze der Kursliste. Der Anlagenbauer zog einen Großauftrag aus Brasilien im Volumen von knapp 300 Mio. Euro an Land.

   Unter den weiteren Schwergewichten stärkten sich voestalpine um 0,87 Prozent. OMV gingen mit einem kleinen Minus von 0,05 Prozent wenig verändert aus dem Handelstag. Immofinanz gaben 0,39 Prozent nach.

   Zumtobel-Papiere schlossen mit einem Kursaufschlag von 1,61 Prozent auf 19,30 Euro. Die Wertpapierexperten der Erste Group nahmen ihr Votum für Aktien des Lichttechnikkonzerns von "Accumulate" auf "Hold" zurück. Das Kursziel erhöhten die Analysten allerdings kräftig von 12 auf 19 Euro.

   Telekom Austria zogen nach Kursverlusten im Verlauf zum Sitzungsende um 1,70 Prozent an. Im Frühhandel hatte noch die verhalten aufgenommene Jahresbilanz der Deutschen Telekom verbunden mit starken Kursverlusten der T-Aktie belastet.


 

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