RHI nach Zahlen schwächer

Wiener Börse schließt mit Abschlägen

Teilen

Der ATX fiel 6,47 Punkte oder 0,27 Prozent auf 2.414,37 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Dienstag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel 6,47 Punkte oder 0,27 Prozent auf 2.414,37 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.410 Punkten.

Die schwache Eröffnung an der Wall Street und ein enttäuschender IBD/TIPP-Index ließen die europäischen Börsen und damit auch den ATX am Nachmittag tiefer in die Verlustzone rutschten, hieß es von Marktbeobachtern. Im Späthandel grenzte der heimische Leitindex seine Verluste dann wieder etwas ein.

Von Unternehmensseite gab es heute wenig zu berichten. RHI büßten bis Handelsschluss 0,64 Prozent auf 24,69 Euro ein. Der Feuerfestkonzern hat im ersten Halbjahr bei leicht rückläufigen Umsätzen aufgrund von Einmaleffekten deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet das Unternehmen unverändert einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Die Analysten der Baader Bank haben in einem ersten Kommentar ihre Empfehlung "buy" und das Kursziel von 34,00 Euro für die RHI-Aktie bestätigt.

voestalpine knickten 0,49 Prozent auf 29,45 Euro ein. Beim Linzer Stahlkonzern bestätigten die Analysten der Credit Suisse ebenfalls ihre bisherige Einschätzung. Vor den am morgigen Mittwoch anstehen Erstquartalszahlen lautet das Votum weiterhin „Hold“ bei einem Kursziel von 27,00 Euro.

Halbjahreszahlen liefern am Mittwoch unter anderem Andritz und die Post. Beim steirischen Maschinenbaukonzern erwarten die von der APA befragten Analysten einen deutlichen Rückgang der Ergebnisse. Die Aktien kletterten dennoch 1,20 Prozent auf 42,44 Euro.

Bei der Post sehen die APA-Experten eine stabile Geschäftsentwicklung. Bei gleichbleibendem Umsatz sollten die Ergebnisse leicht gesteigert werden können. Die Aktien reduzierten sich leicht um 0,14 Prozent auf 31,96 Euro.

Die beiden Bankwerte schlossen unterdessen mit unterschiedlichen Vorzeichen. Erste Group rückten 0,50 Prozent auf 24,12 Euro vor. Raiffeisen fielen dagegen um 1,28 Prozent auf 22,71 Euro. Unter den weiteren Schwergewichten gaben OMV 0,90 Prozent auf 34,21 Euro nach und Immofinanz verloren 0,41 Prozent auf 3,15 Euro.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.