ATX

Wiener Börse schließt schwächer

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Verhaltenes Umfeld vor US-Zinsentscheid - ATX gibt 0,50 Prozent nach.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der ATX fiel 15,17 Punkte oder 0,50 Prozent auf 2.997,41 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.018,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,12 Prozent, DAX/Frankfurt +0,11 Prozent, FTSE/London -0,28 Prozent und CAC-40/Paris -0,10 Prozent.

In einem verhaltenen internationalen Börsenumfeld ging in Wien der Handelstag mit einem klar negativen Vorzeichen zu Ende. Marktteilnehmer sprachen von zurückhaltenden Anlegern im Vorfeld der am Abend anstehenden US-Leitzinsentscheidung.

Verkaufsdruck gab es in Wien vor allem bei den Ölwerten zu sehen. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann schlossen 2,2 Prozent tiefer bei 62,60 Euro. OMV verbilligten sich um 2,1 Prozent 42,05 Euro. Die Ölpreise zeigten sich nach den am Vortag markierten 6-Wochentiefs nur unwesentlich höher. In den USA sind die Öl-Lagerbestände in der vergangenen Woche weniger als erwartet gesunken.

Unter den weiteren Schwergewichten bauten Wienerberger ein Minus von 1,4 Prozent auf 21,66 Euro. Immofinanz ermäßigten sich um ein Prozent auf 1,90 Euro. Erste Group mussten ein Minus von 0,5 Prozent auf 32,01 Euro verbuchen.

Andritz legten moderate 0,1 Prozent auf 51,15 Euro. Für die am morgigen Donnerstag anstehenden Geschäftszahlen zum ersten Quartal des steirischen Anlagenbauers erwarten die von der APA befragten Analysten solide Zahlen mit höheren Umsätzen und Ergebnissen.

Zu Palfinger gab es zwei positivere Analystenmeinungen, die Titel des Kranherstellers fielen dennoch 0,8 Prozent auf 38,40 Euro. Die Wertpapierexperten der Deutschen Bank erhöhten das Kursziel für die Aktien von 37,00 Euro auf 43,00 Euro und bestätigten das Votum "Buy". Bei der Berenberg Bank wurde das Kursziel von 37,0 Euro auf 41,0 Euro angehoben und die Anlageempfehlung ebenfalls auf "Buy" belassen.

AMAG-Papiere gaben nach Ergebnisvorlage um 0,5 Prozent auf 45,79 Euro nach. Der Aluminiumkonzern hat im ersten Quartal 2017 Umsatz und Gewinn kräftig im Rahmen der Analystenerwartungen gesteigert. Im Vorfeld der Ergebnisbekanntgabe hatten die AMAG-Titel am Dienstag noch um satte 6,7 Prozent zugelegt.

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