Schwächer

Wiener Börse schließt wieder im Minus

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Der ATX fiel 21,23 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.355,51 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der ATX fiel 21,23 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.355,51 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.365 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,13 Prozent, DAX/Frankfurt -0,94 Prozent, FTSE/London -0,51 Prozent und CAC-40/Paris -0,29 Prozent.

Der ATX verzeichnete über den gesamten Tagesverlauf Abschläge und rutschte kurz vor Handelsschluss noch etwas tiefer in die Verlustzone. Fundamentale kursrelevante Nachrichten waren hingegen kaum vorhanden.

Am Markt wurde erneut auf die Gerüchte um eine vorzeitige Reduktions der Anleihenkaufprogramme der US-Notenbank Fed verwiesen, die schon am Dienstag die Börsen europaweit in die Verlustzone gedrückt hatten. Wenig Beachtung fanden hingegen positive Konjunkturdaten aus der Eurozone und Großbritannien.

Die Industrieunternehmen der Eurozone konnten im April entgegen der erwarteten Stagnation ihre Produktion leicht ausweiten. Zudem ging die Zahl der Arbeitslosen in Großbritannien im Mai stärker als erwartet zurück.

Von Unternehmensseite standen vor allem die Papiere der voestalpine im Blick der Anleger. Goldman Sachs hatte die Stahlkocher von ihrer „Conviction Buy List“ gestrichen, die Kaufempfehlung „Buy“ allerdings bestätigt und das Kursziel um einen Euro auf 31 Euro erhöht. Die Titel knickten vor diesem Hintergrund um 1,98 Prozent auf 27,00 Euro ein.

Zumtobel büßten 2,52 Prozent auf 8,70 Euro ein, nachdem die Papiere am Vormittag noch über zwei Prozent im Plus gelegen hatten. Der Leuchtenhersteller musste im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 einen Gewinneinbruch um fast zwei Drittel auf 6,1 Mio. Euro hinnehmen (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro). Der Umsatz ging um 2,9 Prozent auf 1,24 Mrd. Euro zurück.

Die beiden Bankwerte drehten bis Handelsschluss in die Verlustzone. Erste Group verloren 0,67 Prozent auf 23,73 Euro und Raiffeisen gaben um 0,26 Prozent auf 24,50 Euro nach.

Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich OMV um 0,51 Prozent auf 35,42 Euro. Andritz reduzierten sich um 1,09 Prozent auf 39,31 Euro und Immofinanz fielen 1,16 Prozent auf 3,06 Euro.

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