Wiener Börse

ATX zum Wochenauftakt etwas leichter

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Der ATX fiel 4,53 Punkte oder 0,21 Prozent auf 2.154,53 Einheiten.

In einem weitgehend grün gefärbten europäischen Umfeld hat die Wiener Börse die erste Sitzung der Osterwoche am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 4,53 Punkte oder 0,21 Prozent auf 2.154,53 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 40 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.195 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,25 Prozent, DAX/Frankfurt +1,58 Prozent, FTSE/London +1,84 Prozent und CAC-40/Paris +1,14 Prozent.

In der Früh sorgte ein solide ausgefallener chinesischer Einkaufsmanagerindex für einen positiven Start in die Handelswoche, hieß es am Markt. Eine unerwartete Schwäche an den Börsen der Euro-Peripherieländer hätte jedoch im Tagesverlauf Unsicherheit geschürt und das Marktsentiment etwas eingetrübt, die Aktienbörsen Europas drehten daraufhin mehrheitlich ins Minus.

Die am Vormittag veröffentlichten Daten aus der Eurozone fielen eher schwach aus. Im März fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe um 1,3 auf 47,7 Punkte und entfernte sich damit weiter von der 50-Punkte-Marke, ab welcher Wachstum signalisiert wird.

Im späten Handel konnte dann jedoch ein besser als erwartet ausgefallener ISM-Index aus den USA die meisten europäischen Leitbörsen wieder in die Gewinnzone hieven. Der ATX konnte immerhin einen Großteil seiner Kursverluste wieder wettmachen.

Unter den Indexschwergewichten waren unter anderem Bankwerte im roten Bereich angesiedelt. Raiffeisen gaben 1,26 Prozent auf 26,17 Euro ab und Erste Group fielen um 1,33 Prozent auf 17,06 Euro. Auch Vienna Insurance Group sackten um 1,94 Prozent auf 32,43 Euro ab. Daneben gingen Telekom Austria (minus 0,14 Prozent auf 8,72 Euro), Schoeller-Bleckmann (minus 0,65 Prozent auf 68,58 Euro) und Wienerberger (minus 1,46 Prozent auf 8,66 Euro) mit Abschlägen aus dem Handel.

Weit oben auf der Kursliste rangierten Warimpex, die Papiere zogen um 3,70 Prozent auf 1,01 Euro an. Am morgigen Dienstag wird das Unternehmen seine Jahresbilanz für 2011 veröffentlichen.

Am Mittwoch steht indessen der Geschäftsbericht für 2011 von Polytec auf der Agenda. Im Vorfeld zur Zahlenvorlage haben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Aktien des Autozulieferers von 13,30 Euro auf 12,80 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung "Buy" blieb jedoch erhalten. Polytec kletterten um 3,19 Prozent auf 7,08 Euro nach oben.

Unternehmensnachrichten kamen von DO&CO. Der Weichenwechsel in den ÖBB-Speisewägen hat am 1. April doch noch geklappt. Das börsennotierte Gastronomie-Unternehmen hat mit Monatswechsel die Verpflegung von 160 Zügen übernommen und damit den bisherigen Caterer E-Express abgelöst. DO&CO schlossen um 0,38 Prozent höher bei 29,29 Euro.

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